Die Marktwirtschaft, wie sie bisher in Form der Neoklassik in der Geschichte Realisierung gefunden hat, ist als reduktionistische Konstruktion zurückzuweisen bzw. ist fortgesetzt zu einem adäquaten Verstehen von Wirtschaft und ihrer Bedeutung vorzudringen. Dieses Vordringen, das die Marktwirtschaft nicht verlässt (!), muss von einer konsequent philosophischen - dialektischen - Argumentation getragen sein, der es alleine zukommt, die Menschen ihrer Würde gemäß betrachten zu können. Die Neoklassik verweigert den Diskurs mit der dialektischen Philosophie, da sie anders ihre begründungstheoretischen Defizite nicht maskieren kann. In Form der Position J. M. Keynes' ist der bisher geschichtlich realisierten Marktwirtschaft ein Denken erwachsen, das den Weg zu dem adäquaten Verstehen der Bedeutung der Wirtschaft aus ökonomischer Perspektive vorzeigt. Dieses Buch skizziert, wieso die Bedeutung der Wirtschaft notwendig aus einer philosophischen Argumentation heraus zu verstehen ist, wie diese aussieht, wie sie mit der fachwissenschaftlich-ökonomischen Argumentation zu verknüpfen ist und wieso es Keynes' Position ist, die hierbei mit der philosophischen Argumentation zu verflechten ist.