Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eines der bekanntesten philosophischen Ergüsse Plantons ist das Höhlengleichnis. In jenem stellt sich der Philosoph ein fiktives Beispiel zur Erläuterung seiner Gedanken vor.Demzufolge sitzen mehrere Menschen schon ihr Leben lang gefesselt in einer Höhle. Dabei sind ihre Gesichter zwangsweise der Höhlenwand vor ihnen zugewandt. Hinter ihnen befindet sich eine Mauer auf einer höheren Ebene. Sozusagen auf einem Felsvorsprung. Hinter eben jener Mauer laufen stets Menschen mit Gefäßen auf ihren Köpfen hin und her. Durch ein Feuer, welches diese Menschen von weiter oben beleuchtet, entstehen ihre Schatten auf der Felswand, derer die Menschen auf der untersten Ebene zugewandt sind. Dies führt dazu, dass die Unteren die Schatten für das Reale halten. Da es das Einzige ist, das sie je gesehen haben und als Wirklichkeit wahrnehmen konnten, kommen sie nicht einmal auf die Idee, an dem Sein der Schatten zu zweifeln. [...]
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