Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
In dieser Arbeit möchte ich mich mit dem spielenden Erwachsenen beschäftigen. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Behandlung des Themas im Bezug auf die Erwachsenenbildung. Sonst findet das Spiel des Erwachsenen im Freizeitbereich, beim Zusammensein mit Kindern oder in Form von spielerischen Vorgehensweisen auch im Arbeitsbereich statt.
Zunächst erfolgen zum einleitenden Verständnis der Spieltheorie Darstellung, Vergleich und Zusammenfassung von vier Spieldefinitionen aus mehreren wissenschaftlichen Richtungen. Es wird herausgestellt, welche Gemeinsamkeiten und weiche Unterschiede es in den Definitionen von Spiel gibt. Auch die Nützlichkeit des Spieles wird von verschiedenen Seiten her begründet.
Im Kapitel danach gehe ich ausschließlich auf die pädagogische Sichtweise von Spiel ein:Welchen pädagogischen Nutzen hat Spiel? Was muß der Spielleiter beachten welche Spieleigenschaften muß man kennen, wenn man als Pädagoge das Spiel einsetzt'!
Der darauffolgende Teil meiner Arbeit ergründet den Sinn des Spiels anhand der Gedanken zur "ästhetischen Erziehung" von Schiller. Hier wird vor allem deutlich, daß Spiel Nutzen und Spaß verbindet, und warum Spiel zur ganzheitlichen Bildung des Menschen beiträgt. Es erfolgt die Beschreibung der spezifischen Merkmale des Spiels im Erwachsenenalter und in der Erwachsenenbildung. Es geht um die Unterscheidung von Kinder- und Erwachsenenspiel im Laufe der Geschichte. Die Spielräume der Erwachsenenwelt werden untersucht. Dabei wird deutlich, wie ernst die Erwachsenen das Spiel nehmen. Ob es immer so sinnvoll ist, das Spiel gleichsam "professionell" zu betreiben, wird in Frage gestellt. Welche Spiele in der Erwachsenenbildung angewendet werden können und welche andragogischen Konsequenzen das für Spielleiter und Spielteilnehmerhat, wird daraufhin geschildert.
Während der Auseinandersetzung mit dem Thema des "Spiels" im Erwachsenenalter bin ich immer wieder auf die Frage gestoßen, inwieweit das Spiel zur menschlichen Existenz gehört. Das Spiel hängt eng mit der menschlichen Identität zusammen. Besonders im Rollenspiel wird das Einnehmen einer anderen Identität bzw. die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität deutlich, aber auch die anderen Spiele können eine Veränderung der Selbstdarstellung der Teilnehmer bewirken.
So habe ich zu jedem Abschnitt der Arbeit den Zusammenhang von Spiel und der Auseinandersetzung mit der eigenen und der fremden Identität erläutert. Dieser Bezug wird im letzten Kapitel zusammenfassend dargestellt, interpretiert und in den Kontext der Erwachsenensozialisation gestellt.
So wird klar, warum der Einsatz des Spiels in der Erwachsenenbildung so wichtig ist und zu einer Dialogfähigkeit der Veranstaltungsteilnehmer führt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
EINLEITUNG4
A.SPIELTHEORIE AUS VERSCHIEDENEN BLICKWINKELN6
I.Vier verschiedene Definitionen von Spiel6
1)Biologische Definition6
2)Ästhetische Definition7
3)Erwachsenenpädagogische Definition8
4)Anthropologische Definition9
5)Vergleich der Definitionen10
6)Zusammenfassung14
II.Spiel und der Zusammenhang mit der menschlichen Identität15
B.DIE PÄDAGOGISCHE SICHTWEISE VON SPIEL17
I.Die pädagogische Perspektive von Spiel nach Scheuerl17
1)Seine Spieltheorie17
2)Scheuerl's Bedeutung für die Spielpraxis21
II.Die pädagogische Perspektive von Spiel nach Röhrs23
1)Röhr' s Kritik an Scheuerl23
2)Röhr's Spieltheorie und -praxis25
III.Der pädagogische Umgang mit Spiel und die Identität32
C.DER SINN DES SPIELS IN ÄSTHETISCHER BETRACHTUNG34
I.Der Sinn des Spiels bei Schiller35
1)Schillers ästhetische Briefe Nr...
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In dieser Arbeit möchte ich mich mit dem spielenden Erwachsenen beschäftigen. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Behandlung des Themas im Bezug auf die Erwachsenenbildung. Sonst findet das Spiel des Erwachsenen im Freizeitbereich, beim Zusammensein mit Kindern oder in Form von spielerischen Vorgehensweisen auch im Arbeitsbereich statt.
Zunächst erfolgen zum einleitenden Verständnis der Spieltheorie Darstellung, Vergleich und Zusammenfassung von vier Spieldefinitionen aus mehreren wissenschaftlichen Richtungen. Es wird herausgestellt, welche Gemeinsamkeiten und weiche Unterschiede es in den Definitionen von Spiel gibt. Auch die Nützlichkeit des Spieles wird von verschiedenen Seiten her begründet.
Im Kapitel danach gehe ich ausschließlich auf die pädagogische Sichtweise von Spiel ein:Welchen pädagogischen Nutzen hat Spiel? Was muß der Spielleiter beachten welche Spieleigenschaften muß man kennen, wenn man als Pädagoge das Spiel einsetzt'!
Der darauffolgende Teil meiner Arbeit ergründet den Sinn des Spiels anhand der Gedanken zur "ästhetischen Erziehung" von Schiller. Hier wird vor allem deutlich, daß Spiel Nutzen und Spaß verbindet, und warum Spiel zur ganzheitlichen Bildung des Menschen beiträgt. Es erfolgt die Beschreibung der spezifischen Merkmale des Spiels im Erwachsenenalter und in der Erwachsenenbildung. Es geht um die Unterscheidung von Kinder- und Erwachsenenspiel im Laufe der Geschichte. Die Spielräume der Erwachsenenwelt werden untersucht. Dabei wird deutlich, wie ernst die Erwachsenen das Spiel nehmen. Ob es immer so sinnvoll ist, das Spiel gleichsam "professionell" zu betreiben, wird in Frage gestellt. Welche Spiele in der Erwachsenenbildung angewendet werden können und welche andragogischen Konsequenzen das für Spielleiter und Spielteilnehmerhat, wird daraufhin geschildert.
Während der Auseinandersetzung mit dem Thema des "Spiels" im Erwachsenenalter bin ich immer wieder auf die Frage gestoßen, inwieweit das Spiel zur menschlichen Existenz gehört. Das Spiel hängt eng mit der menschlichen Identität zusammen. Besonders im Rollenspiel wird das Einnehmen einer anderen Identität bzw. die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität deutlich, aber auch die anderen Spiele können eine Veränderung der Selbstdarstellung der Teilnehmer bewirken.
So habe ich zu jedem Abschnitt der Arbeit den Zusammenhang von Spiel und der Auseinandersetzung mit der eigenen und der fremden Identität erläutert. Dieser Bezug wird im letzten Kapitel zusammenfassend dargestellt, interpretiert und in den Kontext der Erwachsenensozialisation gestellt.
So wird klar, warum der Einsatz des Spiels in der Erwachsenenbildung so wichtig ist und zu einer Dialogfähigkeit der Veranstaltungsteilnehmer führt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
EINLEITUNG4
A.SPIELTHEORIE AUS VERSCHIEDENEN BLICKWINKELN6
I.Vier verschiedene Definitionen von Spiel6
1)Biologische Definition6
2)Ästhetische Definition7
3)Erwachsenenpädagogische Definition8
4)Anthropologische Definition9
5)Vergleich der Definitionen10
6)Zusammenfassung14
II.Spiel und der Zusammenhang mit der menschlichen Identität15
B.DIE PÄDAGOGISCHE SICHTWEISE VON SPIEL17
I.Die pädagogische Perspektive von Spiel nach Scheuerl17
1)Seine Spieltheorie17
2)Scheuerl's Bedeutung für die Spielpraxis21
II.Die pädagogische Perspektive von Spiel nach Röhrs23
1)Röhr' s Kritik an Scheuerl23
2)Röhr's Spieltheorie und -praxis25
III.Der pädagogische Umgang mit Spiel und die Identität32
C.DER SINN DES SPIELS IN ÄSTHETISCHER BETRACHTUNG34
I.Der Sinn des Spiels bei Schiller35
1)Schillers ästhetische Briefe Nr...
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