Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Universität Hamburg (Grundschulpädagogik), Veranstaltung: 'Englischunterricht in heterogenen Lerngruppen', 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Spiel wird in der Fachliteratur immer wieder als Unterrichtsform im Fremdsprachenunterricht der Grundschule gefordert und hat sich mittlerweile als anerkannte Methode durchgesetzt. Da das Spielen eine natürliche Form des Lernens darstellt, sollte es auch im Unterricht der Grundschule berücksichtigt werden. Die große Bedeutung des Spiels für die Menschen zeigt sich u.a. an der langen Geschichte des Spiels, welche in dieser Arbeit behandelt wird. Unzählige Menschen haben versucht herauszufinden, warum die Menschen so gerne spielen und was die Anziehungskraft des Spiels ausmacht. Es werden beispielhaft einige Erklärungsversuche herausgegriffen.Auch Definitionsversuche des Begriffes "Spiel" haben eine lange Geschichte. Aufgrund der Schwierigkeit einer umfassenden Definition, nenne ich die Wesensmerkmale des Spiels nach Heckhausen (1963) und beschreibe diese im Anschluss in Beziehung zu Zielen und Möglichkeiten des Fremdsprachenunterrichtes.Es stellt sich die Frage, warum das Spiel als Unterrichtsmethode bei der Vermittlung einer Fremdsprache genutzt werden sollte. Spielen wird oft im Gegensatz zum Begriff Lernen gesehen oder von Lehrern als Möglichkeit der Belohnung nach einer anstrengenden Phase des Lernens und Arbeitens betrachtet. Das Spiel hat jedoch eine Berechtigung als eigenständige Unterrichtsmethode der Fremdsprachenvermittlung. Es lassen sich zahlreiche Gründe für den Einsatz von Spielen im Fremdsprachenunterricht der Grundschule finden, von denen ich einige aufgreife.Die Einteilung von Spielen in bestimmte Kategorien ist recht problematisch, da sich zunächst einmal die Frage stellt, welche Kategorien ausgewählt werden sollten und weil die Spiele meist mehreren Kategorien zugeordnet werden können. In Anlehnung an Löffler und Kuntze (1980) stelle ich die Möglichkeit einer Einteilung unter dem Gesichtspunkt der Funktionsbereiche Lernen, Darstellen und Interagieren vor.Im Anschluss gehe ich auf die verschiedenen Spielphasen Vorbereitung, Einführung, Durchführung, Feedback und Verarbeitung ein, welche Löffler und Kuntze (1980) anführen. Abschließend beschreibe ich beispielhaft zwei beliebte Spiel des Fremdsprachenunterrichts im Fach Englisch an der Grundschule: Fruit Salad und Who am I , welche ich auch selbst im Unterricht eingesetzt habe, sowie ihre Vor- und Nachteile.
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