Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Universität Kassel, 169 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Heutige Unternehmungen befinden sich einerseits zunehmend im Spannungsfeld von wirtschaftlichem Erfolg, sozialer, gesellschaftlicher und ökologischer Verantwortung. Andererseits wird das unternehmerische Handeln von seiner Umwelt, d. h. seinen Stakeholdern, genau beobachtet und bewertet. Damit die Organisation in diesem Spannungsfeld erfolgreich agieren kann, muss sie die verschiedenen Interessen, Ziele und Ansprüche ihrer Stakeholder identifizieren und berücksichtigen sowie ihre strategische Ausrichtung an die anspruchsgruppenspezifischen Gegebenheiten anpassen. Dabei kommt dem Stakeholder-Management die Aufgabe zu, die Beziehungen zu den relevanten Anspruchsgruppen i.S. einer Economy of Relations zu pflegen und einen optimalen Interessenausgleich herbeizuführen.
Der Stakeholder Value-Ansatz stellt dabei ein strategisches Analysekonzept dar, das aufzeigt, in welchem Maße die einzelnen Anspruchsgruppen zur Erreichung der Unternehmungsziele beitragen. Eine Stakeholderbeziehung ergibt sich nur dann, wenn sie sowohl für die Anspruchsgruppe als auch für die Unternehmung von wechselseitigem Vorteil ist. Das Stakeholder-Management muss dabei die begrenzten unternehmerischen Ressourcen so einsetzen, dass sich ein größtmöglicher Wert für die Anspruchsgruppen und somit für die Unternehmung generieren lässt. Der Stakeholder Value stellt dabei den Barwert der erwarteten Nutzenüberschüsse dar und ist dann positiv zu beurteilen, wenn der Nutzen die Kosten übersteigt. Der Nutzen der Anspruchsgruppenbeziehung entspricht demnach dem potenziellen Beitrag der Anspruchsgruppe zur Unternehmenswertsteigerung.
Forschungsbedarf besteht zukünftig vor allem hinsichtlich der Stakeholder Value-Messung im Rahmen einer handhabbaren Operationalisierung der Stakeholderinteressen. Weiter müssen neben der BSC Konzepte entwickelt werden, mit denen die Ansprüche der Stakeholder besser in Kennzahlen quantifiziert und mit monetären Steuerungsgrößen verknüpft werden können. Schließlich ist ein Vergütungssystem mit langfristiger Anreizwirkung zu implementieren, das die optimale Bedürfnisbefriedigung nicht nur der Shareholder, sondern sämtlicher Anspruchsgruppen fördert.
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Der Stakeholder Value-Ansatz stellt dabei ein strategisches Analysekonzept dar, das aufzeigt, in welchem Maße die einzelnen Anspruchsgruppen zur Erreichung der Unternehmungsziele beitragen. Eine Stakeholderbeziehung ergibt sich nur dann, wenn sie sowohl für die Anspruchsgruppe als auch für die Unternehmung von wechselseitigem Vorteil ist. Das Stakeholder-Management muss dabei die begrenzten unternehmerischen Ressourcen so einsetzen, dass sich ein größtmöglicher Wert für die Anspruchsgruppen und somit für die Unternehmung generieren lässt. Der Stakeholder Value stellt dabei den Barwert der erwarteten Nutzenüberschüsse dar und ist dann positiv zu beurteilen, wenn der Nutzen die Kosten übersteigt. Der Nutzen der Anspruchsgruppenbeziehung entspricht demnach dem potenziellen Beitrag der Anspruchsgruppe zur Unternehmenswertsteigerung.
Forschungsbedarf besteht zukünftig vor allem hinsichtlich der Stakeholder Value-Messung im Rahmen einer handhabbaren Operationalisierung der Stakeholderinteressen. Weiter müssen neben der BSC Konzepte entwickelt werden, mit denen die Ansprüche der Stakeholder besser in Kennzahlen quantifiziert und mit monetären Steuerungsgrößen verknüpft werden können. Schließlich ist ein Vergütungssystem mit langfristiger Anreizwirkung zu implementieren, das die optimale Bedürfnisbefriedigung nicht nur der Shareholder, sondern sämtlicher Anspruchsgruppen fördert.
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