Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuelle politische und gesellschaftliche Debatte wird dominiert von Fragen rund um die Flüchtlingspolitik. Als Bundeskanzlerin Angela Merkel im Jahr 2015 einwilligte, eine große Anzahl Flüchtlinge aus den aktuellen Hauptkrisengebieten dieser Welt Asyl zu gewähren, sorgte dies für gespaltene Reaktionen der Bevölkerung. Viele Fragen wurden aufgeworfen, die häufig geprägt waren von Vorurteilen und Ängsten: Wer sind diese "Fremden", die in "unser" Land kommen, um hier Zuflucht zu suchen? Was bedeuten der fremde Glaube und die fremde Kultur für uns? Wie kann eine Integration erfolgversprechend sein, wenn sie nicht einmal unsere Sprache beherrschen? In den Medien wird seitdem immer wieder von Konflikten zwischen den Kulturen berichtet, die sich in den meisten Fällen auf sprachliche und kulturelle Missverständnisse zurückführen lassen. Nicht nur mangelnde Verständigungsmöglichkeiten, sondern auch kulturelle Fremdheit kann die Kommunikation zwischen Flüchtlingen und der hiesigen Bevölkerung zu einer Herausforderung machen. Um einen Beitrag zur interkulturellen Verständigungsproblematik leisten zu können, wird sich die vorliegende Arbeit mit der Bedeutung sprachlicher Höflichkeit im interkulturellen Kontext am deutsch-arabischen Beispiel auseinandersetzen. Ziel soll es sein, Verständigungsprobleme in der Kommunikation zwischen Deutschen und Arabern anzusprechen und zu erklären, wodurch diese entstehen.
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