Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Vor dem Hintergrund ansteigender Investitionen in neue Technologien steigt die Relevanz von Untersuchungen zur Nutzungsakzeptanz dieser Technologien im Rahmen der Informationssystemeforschung (ISF). Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, die Akzeptanz mobiler Services unter der besonderen Betrachtung motivationaler Einflussfaktoren zu untersuchen, indem experientielle und nützlichkeitsorientierte Anwendungen miteinander verglichen werden. Da sich in der ISF ein Wandel vom Organisations- zum Alltagskontext beobachten lässt, gewinnen intrinsisch motivationale Faktoren zunehmend an Bedeutung.
Angesichts des folgenden Dilemmas ist die Erkenntnis über die Einflussfaktoren der Akzeptanz mobiler Services von hohem Interesse: Viele Besitzer von mobilen Endgeräten nutzen keine mobilen Services, aber die Anbieter solcher Services sehen darin einen Hoffnungsträger für steigende Umsätze.
Die vorliegende Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und in einen empirischen Teil. Im theoretischen Teil wird nach der Darstellung des derzeitigen Stands der Nutzung von mobilen Services in Deutschland ein kombinierter Erklärungsansatz für die Problemstellung angeführt. Dieser basiert auf der intrinsischen Motivation aus der Motivationsforschung und auf dem Technology Acceptance Model (TAM). Aus diesem Erklärungsansatz werden verschiedene Hypothesen abgeleitet. Aus der kritischen Betrachtung der bisherigen Akzeptanzforschung werden dann im Hinblick auf mobile Services fünf Akzeptanzdeterminanten heraus kristallisiert. Die Bedeutung dieser Determinanten wird in einem Experiment (n = 79) empirisch überprüft. Das Besondere an diesem Experiment ist das reale Ausprobieren der mobilen Services durch die Probanden. Damit kann dem Akzeptanzbegriff nach Kollmann, der durch einen Prozesscharakter gekennzeichnet ist, teilweise Rechnung getragen werden. Während bisherige Akzeptanzuntersuchungen mobiler Services nicht über die Einstellungsebene hinaus reichen, gelingt es der vorliegenden Studie, in die Handlungsebene vorzudringen.
Im empirischen Teil folgt der Darstellung des Experimentaufbaus die Überprüfung der Hypothesen mittels Faktoren-, Varianz- und Regressionsanalysen. Die Ergebnisse der Hypothesenprüfung werden ausführlich diskutiert und aufbauend darauf werden Marketingempfehlungen für eine Steigerung der Akzeptanz mobiler Services abgeleitet. Abschließend wird ein Ausblick darüber gegeben, in welche Richtung sich die Akzeptanzforschung auf diesem Gebiet zukünftig weiterentwickeln könnte.
In der vorliegenden Arbeit wird aufgezeigt, dass sich mobile Services in experientielle und in zielgerichtete Services unterscheiden lassen. Erstere werden z.B. durch Downloadspiele repräsentiert und zeichnen sich dadurch aus, hedonistischen Bedürfnissen von Anwendern entgegenzukommen. Zielgerichtete Services werden z.B. durch mobile Buchbestellungen dargestellt. Diese lassen sich durch einen Nützlichkeitsgewinn charakterisieren, welcher sich aus der Nutzung von solchen Services ergibt. Die Anwendung von mobilen Services beider Kategorien unterliegt unterschiedlichen Motivationen. So wird davon ausgegangen, dass ein experientieller Service aufgrund intrinsischer Motivation und ein zielgerichteter Service aufgrund von extrinsischer Motivation genutzt wird.
Wie sich in den Ergebnissen der Hypothesenprüfung u. a. zeigt, unterscheidet sich entgegen der Erwartung die Ausprägung der Einflussdeterminanten wahrgenommenes Vergnügen nicht zwischen den Nutzern des Downloadspiels und denen der mobilen Buchbestellung. Daneben zeigt sich, dass das intrinsisch motivationale Konstrukt, wahrgenommenes Vergnügen, den größten Einfluss auf die zukünftige Nutzungsabsicht des Downloadspiels ausübt. ...
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Vor dem Hintergrund ansteigender Investitionen in neue Technologien steigt die Relevanz von Untersuchungen zur Nutzungsakzeptanz dieser Technologien im Rahmen der Informationssystemeforschung (ISF). Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, die Akzeptanz mobiler Services unter der besonderen Betrachtung motivationaler Einflussfaktoren zu untersuchen, indem experientielle und nützlichkeitsorientierte Anwendungen miteinander verglichen werden. Da sich in der ISF ein Wandel vom Organisations- zum Alltagskontext beobachten lässt, gewinnen intrinsisch motivationale Faktoren zunehmend an Bedeutung.
Angesichts des folgenden Dilemmas ist die Erkenntnis über die Einflussfaktoren der Akzeptanz mobiler Services von hohem Interesse: Viele Besitzer von mobilen Endgeräten nutzen keine mobilen Services, aber die Anbieter solcher Services sehen darin einen Hoffnungsträger für steigende Umsätze.
Die vorliegende Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und in einen empirischen Teil. Im theoretischen Teil wird nach der Darstellung des derzeitigen Stands der Nutzung von mobilen Services in Deutschland ein kombinierter Erklärungsansatz für die Problemstellung angeführt. Dieser basiert auf der intrinsischen Motivation aus der Motivationsforschung und auf dem Technology Acceptance Model (TAM). Aus diesem Erklärungsansatz werden verschiedene Hypothesen abgeleitet. Aus der kritischen Betrachtung der bisherigen Akzeptanzforschung werden dann im Hinblick auf mobile Services fünf Akzeptanzdeterminanten heraus kristallisiert. Die Bedeutung dieser Determinanten wird in einem Experiment (n = 79) empirisch überprüft. Das Besondere an diesem Experiment ist das reale Ausprobieren der mobilen Services durch die Probanden. Damit kann dem Akzeptanzbegriff nach Kollmann, der durch einen Prozesscharakter gekennzeichnet ist, teilweise Rechnung getragen werden. Während bisherige Akzeptanzuntersuchungen mobiler Services nicht über die Einstellungsebene hinaus reichen, gelingt es der vorliegenden Studie, in die Handlungsebene vorzudringen.
Im empirischen Teil folgt der Darstellung des Experimentaufbaus die Überprüfung der Hypothesen mittels Faktoren-, Varianz- und Regressionsanalysen. Die Ergebnisse der Hypothesenprüfung werden ausführlich diskutiert und aufbauend darauf werden Marketingempfehlungen für eine Steigerung der Akzeptanz mobiler Services abgeleitet. Abschließend wird ein Ausblick darüber gegeben, in welche Richtung sich die Akzeptanzforschung auf diesem Gebiet zukünftig weiterentwickeln könnte.
In der vorliegenden Arbeit wird aufgezeigt, dass sich mobile Services in experientielle und in zielgerichtete Services unterscheiden lassen. Erstere werden z.B. durch Downloadspiele repräsentiert und zeichnen sich dadurch aus, hedonistischen Bedürfnissen von Anwendern entgegenzukommen. Zielgerichtete Services werden z.B. durch mobile Buchbestellungen dargestellt. Diese lassen sich durch einen Nützlichkeitsgewinn charakterisieren, welcher sich aus der Nutzung von solchen Services ergibt. Die Anwendung von mobilen Services beider Kategorien unterliegt unterschiedlichen Motivationen. So wird davon ausgegangen, dass ein experientieller Service aufgrund intrinsischer Motivation und ein zielgerichteter Service aufgrund von extrinsischer Motivation genutzt wird.
Wie sich in den Ergebnissen der Hypothesenprüfung u. a. zeigt, unterscheidet sich entgegen der Erwartung die Ausprägung der Einflussdeterminanten wahrgenommenes Vergnügen nicht zwischen den Nutzern des Downloadspiels und denen der mobilen Buchbestellung. Daneben zeigt sich, dass das intrinsisch motivationale Konstrukt, wahrgenommenes Vergnügen, den größten Einfluss auf die zukünftige Nutzungsabsicht des Downloadspiels ausübt. ...
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