Neben einem kritischen Überblick über Theorien und empirische Arbeiten zum Einfluß morphologischer Strukturen auf die visuelle Worterkennungsleistung werden eigene experimentelle Untersuchungen dargestellt und diskutiert. Dabei wird die Hypothese verfolgt, daß insbesondere flexionsmorphologische Merkmale bzw. morphosyntaktische Informationen und semantisch-lexikalische Informationen einer Wortform unabhängig voneinander und damit auf verschiedenen Ebenen des Sprachverarbeitungssystems repräsentiert sind. "(...) Die klar gegliederte und gut lesbare Arbeit bietet einen konkreten Einblick sowohl in die gegenwärtige Theoriediskussion kognitionspsychologisch orientierter Morphologieforschung als auch in die experimentelle Vorgehensweise."Germanistik 1/90
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