Rituale waren lange Zeit selbstverständlicher Bestandteil des Lebens, vor allem in Übergangsphasen und krisenhaften Situationen. Gesellschaftliche Veränderungen, wie zunehmende Individualisierung, die Abnahme tragfähiger sozialer Netze, eine deutliche Veränderung im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer bedingen eine teilweise Abkehr von traditionellen Vorgaben. Neue Ritualformen stehen nicht zur Verfügung oder sind noch wenig erprobt. In Akutsituationen fehlt somit immer häufiger das Wissen für das, was hilfreich wäre.
Spürbar wird das gerade in der Krisenintervention und Akutbetreuung, wo es sehr oft mehr als Worte braucht, um betroffenen Personen ein erstes minimales Wiederfestmachen im Hier und Jetzt möglich zu machen. Dieses Mehr ist zumeist ein individuelles, den gegebenen Umständen und Personen, angepasstes Ritual.
Aufbauend auf der theoretischen Behandlung der Themen Krisenintervention/Akutbetreuung, Rituale, Umgang mit Sterben, Tod und Trauer sowie der gesellschaftlichen Veränderungen stellt die Autorin in dieser Untersuchung, anhand von Expert/inneninterviews die Frage nach der Bedeutung von Ritualen in der Krisenintervention.
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Spürbar wird das gerade in der Krisenintervention und Akutbetreuung, wo es sehr oft mehr als Worte braucht, um betroffenen Personen ein erstes minimales Wiederfestmachen im Hier und Jetzt möglich zu machen. Dieses Mehr ist zumeist ein individuelles, den gegebenen Umständen und Personen, angepasstes Ritual.
Aufbauend auf der theoretischen Behandlung der Themen Krisenintervention/Akutbetreuung, Rituale, Umgang mit Sterben, Tod und Trauer sowie der gesellschaftlichen Veränderungen stellt die Autorin in dieser Untersuchung, anhand von Expert/inneninterviews die Frage nach der Bedeutung von Ritualen in der Krisenintervention.
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