Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,3, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit zwei Fallbeispielen, welche die Beziehung und die Hintergründe von Leid und Schönheitspraktiken bei Frauen in westlichen und nicht-westlichen Gesellschaften verdeutlichen sollen. Außerdem soll die Bedeutung und Rolle der Männer in Bezug auf weibliche Schönheitspraktiken untersucht werden. Des Weiteren soll die Auswirkung des männlichen Geschlechts auf das Schönheitsverhalten von Frauen herausgearbeitet werden.Schönheitswerte werden von Menschen in gewissen Zeiträumen und an bestimmten Orten erschaffen. Der wichtigste Faktor für die Entwicklung von Schönheitswerten ist die Begierde menschlicher Lebewesen. In klassen-basierten Gesellschaften ist das Ziel der Begierde, Wohlstand zu erreichen. Infolgedessen werden die sichtbaren Eigenschaften, welche gesellschaftliche Eliten zum Ausdruck bringen, als Besitz von ästhetischen Werten betrachtet. Solche sichtbaren Eigenschaften, die sich in verschiedenen Gesellschaften unterscheiden, gelten demnach als ästhetisch schön und agieren als Zeichen materiellen Wohlstands. Um die idealen Schönheitswerte zu erreichen, werden schädliche Schönheitspraktiken angewendet.
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