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Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1.30, Universität Leipzig (Orientalisches Institut), Veranstaltung: Islamische Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im heutigen Diskurs wird weithin über die Krise der arabisch-islamischen Welt, die uns seit Ende der Epoche der frühen islamischen Aufklärung bekannt ist, gesprochen. Diese Krise kann man in allen gesellschaftlichen Bereichen offenkundig sehen. In Religion, Kultur, Wirtschaft, Politik, in sozialen Aspekten und im menschlichen Verhalten. Dazu zählen die Arbeitslosigkeit, die…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1.30, Universität Leipzig (Orientalisches Institut), Veranstaltung: Islamische Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im heutigen Diskurs wird weithin über die Krise der arabisch-islamischen Welt, die uns seit Ende der Epoche der frühen islamischen Aufklärung bekannt ist, gesprochen. Diese Krise kann man in allen gesellschaftlichen Bereichen offenkundig sehen. In Religion, Kultur, Wirtschaft, Politik, in sozialen Aspekten und im menschlichen Verhalten. Dazu zählen die Arbeitslosigkeit, die Armut, die diktatorischen Machthaber, der Auftritt radikalisiert-gewalttätiger Gruppen und der Verlust von Identität sowie die fehlende soziale Gerechtigkeit. Diese zahlreichen Krisen benötigen engagierte Denker und Philosophen, die sich mit obigen und anderen Problemen beschäftigen sollen. Einige Denker wie der Algerier Muhammad Arkoun (1928-2010), der Ägypter Hasan Hanafi, der Marokkaner Muhammad Abid al- abri (1935-2010) und der Ägypter Nasr Hamid Abu Zaid (1943-2010) beschäftigten sich bereits mit diesen und anderen Problemen. Sie versuchten den Menschen in den Mittelpunkt des Interesses der Forscher, Denker und Theologen zu rücken. Die Lösungsvorschläge für die Probleme unserer Gesellschaft mögen sich dabei von Denker zu Denker weit unterscheiden. Im Vordergrund der vorliegenden Arbeit steht Hasan Hanafi, der sich sein ganzes Leben intensiv dem Projekt "at-Tura wa- t-ta did" Kulturerbe und Erneuerung widmete. Hanafi ist einer der wenigen Philosophen, der sich mit der Etablierung der arabisch-islamischen Vernunft und der Verbindung zwischen dem Kulturerbe und der Erneuerung beschäftigte, um die islamische Welt vor der geistigen Stagnation zu retten. Er stellte hier einen dringlichen Forschungsbedarf fest. Darüber hinaus wird der Begriff "at-Ta did", was Erneuerung bedeutet, im Zusammenhang mit den Begriffen Modernisierung und Säkularisierung im arabisch-islamischen Kontext gegensätzlich debattiert. Dazu trägt die Bezeichnung "at-Ta did" in der arabisch-islamischen Welt auch eine negative Konnotation. Hanafi sagte: "Unsere Generation soll endlich auf die Einseitigkeit des Denkens sowie gegenseitiges Misstrauen verzichten. Im Gedankengut ist für alle ausreichend." " Inzwischen bemühen wir uns wieder ein wenig atemlos um ein Thema, dem der Wind der historischen Überraschung den Staub weggeblasen hat und das sich keineswegs mehr an den Rand moderner Welt schieben lässt."