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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, AKAD Fachhochschule Stuttgart, Veranstaltung: Steuerlehre 08, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahren zieht es zahlreiche, ursprünglich in Deutschland ansässige Unternehmen, ins Ausland. Entweder verlegen sie ihren kompletten Firmensitz dorthin, oder eröffnen eine ausländische Betriebsstätte dort. Hauptbeweggründe für diesen Schritt sind neben den niedrigeren Lohn- und Nebenkosten vor allem auch steuerliche Aspekte. Denn im Aus-land erwirtschaftete Gewinne müssen auch dort versteuert werden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, AKAD Fachhochschule Stuttgart, Veranstaltung: Steuerlehre 08, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahren zieht es zahlreiche, ursprünglich in Deutschland ansässige Unternehmen, ins Ausland. Entweder verlegen sie ihren kompletten Firmensitz dorthin, oder eröffnen eine ausländische Betriebsstätte dort. Hauptbeweggründe für diesen Schritt sind neben den niedrigeren Lohn- und Nebenkosten vor allem auch steuerliche Aspekte. Denn im Aus-land erwirtschaftete Gewinne müssen auch dort versteuert werden und so gehen der Deutschen Finanzverwaltung jährlich Milliarden an Steuereinnahmen verloren. Nach Bundesministerium der Finanzen (BMF) 2009 betrug der Spitzensteuersatz im Jahr 2008 47,5 % und bewegt sich somit im internationalen Vergleich im Mittelfeld. Jedoch liegt Deutschland damit über den in vielen europäischen Nachbarländern geltenden Steuersätzen. Die niedrigsten Spitzensteuersätze werden in Tschechien und Litauen mit 15 % veranschlagt, 40 % in Polen und in der Schweiz (BMF 2009, S. 9). In Dänemark liegt dieser bei 59 %, in Schweden bei 56,6 %, in Belgien (Brüssel) bei 53 % und in Österreich bei 50 %. Bei den Kapitalgesellschaften waren bis Ende 2007 25 % Körper-schaftssteuer zzgl. Solidaritätszuschlag von 5,5 % und die nach dem jeweiligen Hebe-satz der Gemeinde berechnete Gewerbesteuer fällig. Somit kam eine GmbH in Deutsch-land bei einem Hebesatz für die Gewerbesteuer von 400 % und einer Steuermesszahl von 5 auf eine Gesamtsteuerlast von 38,65 % auf Ebene der Gesellschaft. Die sich dar-aus für den Unternehmer ergebende Gesamtsteuerbelastung lag somit weit über den von anderen europäischen Ländern und die Flucht der Unternehmen aus Deutschland ist aus Sicht der Unternehmen völlig nachvollziehbar. Im Zuge der Unternehmenssteuerre-form 2008 sollten Änderungen in Hinblick auf die Steuerbelastung vorgenommen wer-den, um so die Attraktivität für Investitionen im Inland zu schaffen.Ziel dieses Referates ist es nach einer Abgrenzung der Begriffe Einzelunternehmen, Personengesellschaft, Gewinn und Thesaurierung (Kapitel 2) und der Vorstellung der Besteuerung von Einzelunternehmen und Personengesellschaften (Kapitel 3) die Option der Thesaurierung von Gewinnen in Einzelunternehmen und Personengesellschaften zu untersuchen (Kapitel 4). Dabei erfolgt ein Vergleich der Gesamtsteuerbelastung mit und ohne Anwendung
34a Einkommenssteuergesetz (EStG).
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