Der Unterricht von SchülerInnen mit Migrationshintergrund wirft in vielen Schulen Probleme auf. Speziell türkische Kinder und Jugendliche sind davon in hohem Maße betroffen. Gegenstand dieser Arbeit ist, ob es den LehrerInnen trotz auftretender Probleme gelingt, diesen SchülerInnen dieselbe Anerkennung und Wertschätzung entgegenzubringen wie den übrigen. Es werden auch die Äußerungen der LehrerInnen im Rahmen der Lehrer-Schüler-Interaktionen aus dem Blickwinkel von Rassismus, Machtasymmetrie und Diskriminierung geprüft. Zuerst werden Zahlen und Fakten zur Migration in Österreich und die empirischen Grundlagen zu diesem Thema dargestellt. Die Auseinandersetzung mit dieser Thematik erfolgt anschließend mit Hilfe von zwei durchgeführten Studien. Bei der Beobachtungsstudie werden Unterrichtsstunden nach den Kriterien Anerkennung, Wertschätzung, Rassismus, Machtasymmetrie und Diskriminierung analysiert. Die qualitativen Interviews setzen schließlich die Beobachtungen zu den geäußertenMeinungen der LehrerInnen in einen Zusammenhang.