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Ein schockierendes Verbrechen stellt die Londoner Polizei vor ein Rätsel: Ein Fremder hat die Familie Peach in ihrem eigenen Haus überfallen. Unaussprechliches muss sich zugetragen haben, bevor er wieder verschwand, nicht ohne den kleinen Sohn der Peaches mit sich genommen zu haben. Doch die schwer verletzten Eltern können der Polizei keine Angaben zu den Geschehnissen machen. Oder wollen es nicht. Und schon bald macht in der Gegend das Wort von einem unheimlichen "Troll" die Runde, der kleine Kinder töten soll. Bei Detective Inspector Jack Caffery ruft der Fall Erinnerungen an das…mehr

Produktbeschreibung
Ein schockierendes Verbrechen stellt die Londoner Polizei vor ein Rätsel: Ein Fremder hat die Familie Peach in ihrem eigenen Haus überfallen. Unaussprechliches muss sich zugetragen haben, bevor er wieder verschwand, nicht ohne den kleinen Sohn der Peaches mit sich genommen zu haben. Doch die schwer verletzten Eltern können der Polizei keine Angaben zu den Geschehnissen machen. Oder wollen es nicht. Und schon bald macht in der Gegend das Wort von einem unheimlichen "Troll" die Runde, der kleine Kinder töten soll.
Bei Detective Inspector Jack Caffery ruft der Fall Erinnerungen an das Verschwinden seines eigenen Bruders wach, der als Kind möglicherweise ebenfalls einem Verbrechen zum Opfer fiel. Nie vernarbte Wunden reißen wieder auf, als immer mehr Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart sichtbar werden. Die Ermittlungen werden für Caffery zunehmend zu einem emotionalen Kraftakt - und dabei hat der Albtraum gerade erst begonnen...

Autorenporträt
Mo Hayder verließ mit fünfzehn ihr Zuhause, um in London das Abenteuer zu suchen. Sie arbeitete in Bars und Kneipen, heiratete, zog nach Japan und jobbte eine Weile in Tokio, wo sie auch für eine englische Zeitung schrieb. Später bereiste sie weite Teile Asiens und absolvierte anschließend ein Studium an einer amerikanischen Filmhochschule. Mo Hayder lebt heute als freie Schriftstellerin in London.
Rezensionen
Atemberaubend gut!
Die britische Schriftstellerin Mo Hayder ist zwar eine äußerst attraktive Frau, aber dennoch eine, mit der man besser nicht gemeinsam unter einem Dach lebt. Denn was sich die 40-Jährige in der Fortsetzung des gefeierten Bestsellers Der Vogelmann einfallen ließ und in der 500-seitigen Behandlung niederschrieb, ist ein Bündel unglaublicher menschlicher Abgründe und Perversionen. Ihnen folgt der Leser zwar angewidert und schockiert, aber unaufhaltsam.
Wer denkt sich denn so etwas aus?
Ein Unbekannter, offenbar ein Psychopath, hat in einem Londoner Vorort die junge Familie Peach in ihrem Haus drei Tage gefangen gehalten, gequält und ist zuletzt - nachdem er gestört wurde - mit dem achtjährigen Rory geflüchtet. Obwohl die Polizei sofort den direkt angrenzenden Brockwell Park durchsucht, fehlt von den beiden jede Spur. Es ist eigentlich kein Fall, bei dem Inspector Jack Caffery die Ermittlungen leiten sollte: Das Geschehen weckt bei ihm fürchterlichere Erinnerungen. Vor vielen Jahren ist sein Bruder Ewan plötzlich verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Ewan war damals so alt wie Rory, und Caffery ist besessen von der Idee, dass der pädophile Ivan Penderecki aus seiner Nachbarschaft für das Verschwinden verantwortlich ist. Die Jagd nach dem Peach-Täter, der als "unheimlicher Troll" die Runde macht, entwickelt sich für Caffery zu einem emotionalen Albtraum, zu einer ganz persönlichen Abrechnung. Und während immer schonungsloser die zerrissene Psyche des Ermittlers entblättert wird, kommen nicht nur weitere abscheuliche Details des Verbrechens ans Licht. Der Täter hat sich längst bei neuen Opfern eingenistet...
Schlafen Sie gut?
Mo Hayder versteht es meisterhaft, den gefesselten Leser optimal zu platzieren: ganz nah bei der Hauptfigur Jack Caffery (nicht nur bei dem, was er tut, sondern vor allem auch bei dem, was er nicht tut), ihm aber auch immer einen Schritt voraus. So entwickelt Hayder parallel verschiedene Handlungsstränge, die unaufhaltsam auf einen großen Showdown hinauslaufen. Und wer Caffery genau kennengelernt hat, hat dabei kein gutes Gefühl. Die Behandlung ist ein hervorragender Thriller. Nichts für schwache Nerven. Nichts für Menschen, die kurz vor dem Einschlafen "schnell noch ein paar Seiten lesen". Nichts für junge Mütter. Aber er gehört zum Besten, was dieses Genre aktuell zu bieten hat. (al/Andre Lorenz. Medien)

Ein Albtraum
Detective Jack Caffery hat in seinen Jahren bei der Londoner Mordkommission schon viel erlebt. Doch was sich im Haus der Familie Peach abgespielt hat, schockiert ihn zutiefst: Ein Fremder hat die Familie in ihrem eigenen Haus überfallen und ihren kleinen Sohn Rory drei Tage misshandelt und diesen dann mitgenommen. Der Kleine bleibt verschwunden, bis er schließlich tot aufgefunden wird - auf bestialische Weise ermordet. Rory wurde offensichtlich Opfer eines Pädophilen. Caffery will diesen Fall unbedingt aufklären, obwohl er dazu kaum in der Lage ist: Sein jüngerer Bruder Ewan war nämlich vor mehr 25 Jahren im Alter von 9 Jahren ebenfalls einem Pädophilen in die Hände gefallen, auch er war verschleppt worden und wurde nie wieder gefunden. Seitdem ist Caffery davon besessen, das Verbrechen an seinem Bruder aufzuklären. Kein Wunder also, dass der "Fall Rory" bei ihm alte Erinnerungen wieder wach werden lässt. Die Jagd nach Rorys Mörder wird für Caffery indirekt zur Jagd nach dem Mörder seines Bruders.
Der Albtraum spitzt sich zu, als der Mordkommission der Verdacht kommt, dass sich der perverse Mörder von Rory bereits bei einer anderen Familie eingenistet hat. Caffery und seinen Kollegen von der Mordkommission scheint die Zeit davonzulaufen...
Sicherlich kein Roman für schwache Nerven
Mo Hayders zweiter Thriller ist noch bedrohlicher und abgründiger als ihr Debütroman Der Vogelmann. Von der ersten bis zur letzten Seite ist der Leser hautnah am Geschehen. Nichts bleibt dem Leser wirklich verborgen: weder die kranke, perverse Seele des Mörders noch die physischen Leiden Cafferys noch das qualvolle Martyrium der Opfer. Sicherlich kein Roman für schwache Nerven, aber einer der besten dieses Genres.
(Wibke Garbarukow)

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