Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1.3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der behavioristischen Lerntheorie, insbesondere der operanten Konditionierung und untersucht die Konsequenzen, die sich daraus für Lehrende und Lernende in der Erwachsenenbildung ergeben. Die Arbeit beginnt mit der Definition von Lernen und einer kurzen Einführung in verschiedene Lerntheorien: Konstruktivismus, Kognitivismus und Behaviorismus. Der Behaviorismus, der sich auf das objektiv beobachtbare Verhalten konzentriert, wird dann detailliert dargestellt, insbesondere durch die klassischen Konditionierungsprozesse, die von Iwan Pawlow und John B. Watson geprägt wurden. Das Hauptaugenmerk liegt auf der operanten Konditionierung, die durch B.F. Skinner bekannt wurde. In diesem Prozess lernen Individuen, ihr Verhalten durch positive oder negative Verstärkung zu verändern. Die Arbeit erklärt die Begriffe Verstärkung, Bestrafung und Verstärker und beschreibt, wie diese Elemente den Lernprozess beeinflussen können. Abschließend diskutiert die Arbeit die Grenzen und Möglichkeiten des Behaviorismus. Ein Kritikpunkt ist, dass der Behaviorismus lediglich das sichtbare Verhalten als Indikator für Lernen anerkennt, wobei unsichtbare Lernprozesse ignoriert werden. Ebenso müssen individuelle Unterschiede in der Wahrnehmung von Belohnungen und Bestrafungen berücksichtigt werden, um den Lernprozess erfolgreich zu gestalten. Insgesamt kommt die Arbeit zu dem Schluss, dass die behavioristische Lerntheorie zwar nützliche Einblicke und Anwendungsfelder bietet, jedoch ihre Grenzen hat, die in der Lehr-Lern-Praxis beachtet werden müssen.
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