Christoph Fröb untersucht die unbestimmten Rechtsbegriffe Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im Betriebsverfassungsgesetz im Wege der Auslegung und hinterfragt deren Normierung in historischer, systematischer, teleologischer sowie legitimatorischer Hinsicht. An diese Begriffsverständnisse anknüpfend zeigt der Autor vielgestaltige repressive wie präventive Instrumente des Arbeitsrechts zur Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auf. Besonders geraten dabei das arbeitsrechtliche Antidiskriminierungsrecht, aber auch das Kündigungs-, das Betriebsverfassungs- und das Tarifvertragsrecht sowie das Arbeitsrecht des öffentlichen Dienstes in den Blick.
"Das Buch ... trifft thematisch einen Nerv - also den "Zeitgeist", wenn man so will - und muss wohl, was Inhalt und Wirkung betrifft, auch genau an den Erfordernissen, um einem immer stärker um sich greifenden Zeit(un)geist" Herr zu werden, gemessen werden. ... Die vorliegende Studie hat Denkanstöße gegeben und ist geeignet, Diskussionen auf den Weg zu bringen und voranzutreiben ..." (Barbara Trost, in: DRdA Das Recht der Arbeit, Heft 3, Juni 2019)