1894 erschien The Stark Munro Letters, ein Briefroman, der sich deutlich abhob von den Werken, die Conan Doyle bis dahin berühmt gemacht hatten und später noch berühmter machen sollten. Er war untypisch für Conan Doyle, weil weitgehend autobiografisch und bekenntnishaft, was allerdings durch einen Kunstgriff ein wenig verschleiert wurde: Der Autor firmierte auf der Titelseite lediglich als Bearbeiter und Herausgeber von Stark Munros Briefen. Jahrzehnte später erklärte Doyle in seiner Autobiografie Memories and Adventures (1924), außer der Episode mit dem geisteskranken Sohn Lord Saltires, die ihm ein Bekannter erzählt habe, schildere das Buch seine eigenen Erlebnisse als junger Arzt. Vergleicht man die Darstellung der tatsächlichen Ereignisse in der Autobiografie mit dem Roman, zeigen sich frappierende Übereinstimmungen. Orte und Personen im Roman tragen zwar fiktive Namen, sind aber ohne weiteres zu entschlüsseln. (Auszug aus dem Nachwort von Reinhard Hillich)
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.