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Das als Bentresch- bzw. Bachtan-Stele bekannte Dokument (Louvre C 284) wurde im Frühjahr 1829 durch die französisch-florentinische Expedition (Champollion/Rosellini) in einem kleinen Heiligtum aufgefunden, welches sich südöstlich vom Haupttempel des Amun in Karnak befindet. Nach der Erstpublikation stieß die hieroglyphische Inschrift in der ägyptologischen Fachwelt wegen ihres historischreligiösen Inhalts sogleich auf reges Interesse, fand aber auch in den Nachbardisziplinen aufgrund interessanter Motive wie etwa einem Traum- und Barkenorakel oder einer „Dämonenaustreibung“ viel Beachtung. Die…mehr

Produktbeschreibung
Das als Bentresch- bzw. Bachtan-Stele bekannte Dokument (Louvre C 284) wurde im Frühjahr 1829 durch die französisch-florentinische Expedition (Champollion/Rosellini) in einem kleinen Heiligtum aufgefunden, welches sich südöstlich vom Haupttempel des Amun in Karnak befindet. Nach der Erstpublikation stieß die hieroglyphische Inschrift in der ägyptologischen Fachwelt wegen ihres historischreligiösen Inhalts sogleich auf reges Interesse, fand aber auch in den Nachbardisziplinen aufgrund interessanter Motive wie etwa einem Traum- und Barkenorakel oder einer „Dämonenaustreibung“ viel Beachtung. Die Bentresch-Stele gehört zu den am meisten übersetzten und kommentierten altägyptischen Texten, wenngleich ihre Funktion, ihr „Sitz im Leben“, bis heute noch weitestgehend ungeklärt ist. Die vorliegende Untersuchung ist einer Arbeitsgruppe von Lehrenden und Studierenden entsprungen, die sich am Göttinger Seminar für Ägyptologie und Koptologie über mehrere Semester (2012-2015) der Bentresch-Stele gewidmet hat. Dass es durchaus lohnenswert sein kann, einen schon bearbeiteten Text einer nochmaligen Analyse zu unterziehen und an ihn mit neuen Fragestellungen heranzugehen, zeigen die im vorliegenden Band niedergelegten Ergebnisse, welche nicht zuletzt dank des hoch motivierten „Bentresch-Teams“ zustande kamen.