Ein Schneesturm mitten im Sommer überrascht einen ganzen Landstrich
in Kantabrien. Viele Reisende suchen in einem Gasthof Zuflucht ? so auch die beiden
Freunde und passionierten Motorradfahrer Santiago Malpás und Chema "Lucky" Salinas.
Während der Wein in Strömen fließt, gehen die Kaffeevorräte schnell zur Neige.
Deshalb braut Chema Salinas alles, was er in der Küche finden kann ?
Tresterschnaps und Bilsenkraut ?, zu einem ganz besonderen Trank zusammen,
der die Fabulierlust der Wirtshausgäste beflügelt. Besonders die Legende vom
Hinkefuß von Villacarriedo und seinem unheimlichen Pferd hinterlässt bleibenden
Eindruck bei den Anwesenden ? bevor sich die Ereignisse zu überstürzen beginnen.
Wie schon in seinem Buch "In Erinnerung an einen vorzüglichen Wein" gelingt
es Javier Fernández de Castro erneut, seine Leser nicht nur zu unterhalten,
sondern auch immer wieder zu überraschen: Zwischen Komik und Tragik liegt
manchmal nur eine einzige durchzechte Nacht.
in Kantabrien. Viele Reisende suchen in einem Gasthof Zuflucht ? so auch die beiden
Freunde und passionierten Motorradfahrer Santiago Malpás und Chema "Lucky" Salinas.
Während der Wein in Strömen fließt, gehen die Kaffeevorräte schnell zur Neige.
Deshalb braut Chema Salinas alles, was er in der Küche finden kann ?
Tresterschnaps und Bilsenkraut ?, zu einem ganz besonderen Trank zusammen,
der die Fabulierlust der Wirtshausgäste beflügelt. Besonders die Legende vom
Hinkefuß von Villacarriedo und seinem unheimlichen Pferd hinterlässt bleibenden
Eindruck bei den Anwesenden ? bevor sich die Ereignisse zu überstürzen beginnen.
Wie schon in seinem Buch "In Erinnerung an einen vorzüglichen Wein" gelingt
es Javier Fernández de Castro erneut, seine Leser nicht nur zu unterhalten,
sondern auch immer wieder zu überraschen: Zwischen Komik und Tragik liegt
manchmal nur eine einzige durchzechte Nacht.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Berauscht nicht vom Bilsenkraut, aber von der Erzählkunst des Spaniers Javier Fernández de Castro geht Harald Eggebrecht aus dieser Lektüre hervor. Dass der Roman nur 140 Seiten hat, kann er gar nicht fassen. Waren es nicht doch eher 600? So erscheint des dem Rezensenten jedenfalls durch die schiere Fülle an Abenteuern, Orten, Zeiten und Personen, die der Autor auffährt. Der Ton des Ganzen ist dabei laut Eggebrecht von ganz eigener Art, hypnotisierend, dass der Rezensent von der Story nicht mehr loskommt und immer tiefer hineingerät in einen Reigen von (Schauer-)Geschichten, initiiert durch eine Ursituation - Menschen beim Wein am Feuer, Geschichten erzählend. Auch Eggebrecht lässt sich das gefallen, lauscht Erzählungen von roten Fohlen und magischen Kräutern und staunt, dass der Autor den Überblick behält und derart virtuos und komisch, mitunter auch surrealistisch zu fabulieren vermag.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Selten hat man eine derartige Gemütlichkeit verspürt, wie sie de Castro und sein Übersetzer kraft der Sprache erzeugen." Jan Wiele, FAZ