Die Familie Berent wird größer. Sie besteht 1938 aus dem Herrn des Hauses, Helmut, seiner lieben Frau Rosalie und den Kindern Maria, Valentin und der kleinen Lilli. Als der zweite Weltkrieg ausbricht, ist das gute Leben für die Familie vorbei. Unter anderen Deutschen werden sie zwangsumgesiedelt und landen in Schemonaicha-Kreis in Ostkasachstan. Die ganze Bevölkerung leidet in dieser schweren Zeit, besonders die Deutschen, die als Feinde, Verräter, Faschisten gelten. Sie werden als Erste unter Zwang in die Arbeitsarmee einberufen: zuerst die Männer, dann alle Frauen. Die hinterbliebenen Kinder und Alten halten zusammen und teilen alles, wie auch die Berents mit den Verwandten von Helmut und Rosalie. Aber dem Hunger, Krankheiten, der ständigen Bewachung und Erniedrigung kann keiner entkommen.