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Die Berliner Nord-Süd-S-Bahn ging zwischen dem 28.07.36 - kurz vor dem Beginn der Olympischen Spiele - und dem 09.10.39 abschnittweise in Betrieb. Die Entscheidung zur Untertunnelung der Innenstadt auf eine Länge von 5.8 km war 1933 gefallen, obwohl die ersten Pläne für eine derartige Bahn bis in die 90er Jahre des 19. Jahrhunderts zurückreichen. Die Trassierung der Strecke zwischen dem Stettiner Bahnhof im Norden und dem Anhalter Bahnhof im Süden gestaltete sich recht schwierig, zumal die Spree, der Landwehrkanal, zwei U-Bahn-Linien und zahlreiche Gebäude zu unterqueren waren. Gegen Ende des…mehr

Produktbeschreibung
Die Berliner Nord-Süd-S-Bahn ging zwischen dem 28.07.36 - kurz vor dem Beginn der Olympischen Spiele - und dem 09.10.39 abschnittweise in Betrieb. Die Entscheidung zur Untertunnelung der Innenstadt auf eine Länge von 5.8 km war 1933 gefallen, obwohl die ersten Pläne für eine derartige Bahn bis in die 90er Jahre des 19. Jahrhunderts zurückreichen. Die Trassierung der Strecke zwischen dem Stettiner Bahnhof im Norden und dem Anhalter Bahnhof im Süden gestaltete sich recht schwierig, zumal die Spree, der Landwehrkanal, zwei U-Bahn-Linien und zahlreiche Gebäude zu unterqueren waren. Gegen Ende des 2. Weltkrieges sprengten deutsche Truppen die Decke des Nord-Süd-S-Bahn-Tunnels in der Nähe des Landwehrkanals, so daß der Zugverkehr erst im November 1947 wieder aufgenommen wurde. Nach dem Bau der Mauer 1961 war der Tunnel seiner eigentlichen Aufgabe beraubt, denn er unterquerte überwiegend Ost-Berliner Gebiet, und die dortigen Bahnhöfe waren geschlossen.