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Ist die Berner Handfeste - die mittelalterliche Stadtrechtsurkunde - echt? Wurde sie tatsächlich von der Kanzlei König Friedrichs II. am 15. April 1218 ausgestellt oder von den Bernern erst später "erfolgreich gefälscht"? Seit bald 50 Jahren ist sich die Forschung einig, dass das auffällige Stück Jahrzehnte nach 1218 entstanden sein muss. Zeitpunkt, politische Umstände, Gründe und Urheber der mit grossem Wissen vorgenommenen Fälschung blieben aber umstritten. Die Radiokarbonmethode gibt nun erstmals einen Fixpunkt für die Datierung: Die Handfeste entstand vor 1265. Mit historischen Methoden…mehr

Produktbeschreibung
Ist die Berner Handfeste - die mittelalterliche Stadtrechtsurkunde - echt? Wurde sie tatsächlich von der Kanzlei König Friedrichs II. am 15. April 1218 ausgestellt oder von den Bernern erst später "erfolgreich gefälscht"? Seit bald 50 Jahren ist sich die Forschung einig, dass das auffällige Stück Jahrzehnte nach 1218 entstanden sein muss. Zeitpunkt, politische
Umstände, Gründe und Urheber der mit grossem Wissen vorgenommenen Fälschung blieben aber umstritten. Die Radiokarbonmethode gibt nun erstmals einen Fixpunkt für die Datierung: Die Handfeste entstand vor 1265. Mit historischen Methoden lässt sich der Zeitraum, in dem die Berner ihr Stadtrecht im Namen des Stauferkönigs umfassend
verschriftlichten, weiter auf das knappe Jahrzehnt ab 1255 eingrenzen. Dieser Band diskutiert die Entstehung der Handfeste als Teil der Geschichte der aufstrebenden Stadt Bern in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Er ist Resultat einer fruchtbaren interdisziplinären Zusammenarbeit und führt vor Augen, wie heute die Geschichtswissenschaft zu neuen Erkenntnissen kommen kann.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Schmid, Regula
Das Buch wird herausgegeben von Regula Schmid, Professorin für Geschichte des Mittelalters an der Universität Bern. Mit Beiträgen von Armand Baeriswyl, Vinzenz Bartlome, Marita Blattmann, Anne-Marie Dubler, Simon Fahrni, Roland Gerber, Irka Hajdas, Hans-Arno Synal und Lukas Wacker.