Vor dem Baubeginn im Jahr 1840 tobt der Streit um den Standort und die Form der neuen Aarebrücke in Bern. Die Bauarbeiten selber verlaufen zäh. Die Aare überschwemmt die Baugruben, auf der Stadtseite fehlt der Fels für die Fundation, die Stützmauern reißen ein und die Kosten laufen davon. Vor allem dank dem genialen Bauunternehmer Karl Emanuel Müller werden alle Hürden gemeistert und die Nydeggbrücke kann 1844 sogar vorzeitig eingeweiht werden. Das Buch erzählt die dramatische Geschichte einer bautechnischen Pionierleistung, vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen in den Jahren vor der Gründung des schweizerischen Bundesstaats. Anschaulich geschrieben und mit zahlreichen einzigartigen Abbildungen sowie vertiefenden Fachbeiträgen, ist es ein Vergnügen für Bernerinnen und Berner, für Baufachleute und für alle, die die Geschichte hinter einem Monument erfahren wollen.