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Ein Meilenstein der FrauengeschichtsschreibungEmma Adlers Opus Magnum 'Die berühmten Frauen der französischen Revolution 1789-1795' erschien 1906 und stellt eine Pionierarbeit der Frauengeschichtsschreibung dar. Vorurteilsfrei widmet Emma Adler sich den Frauen jeglicher revolutionärer Richtung, weshalb sich Charlotte Corday, die Marat erstach, ebenso darin findet, wie Olympe de Gouges mit ihrer Deklaration der Rechte der Frauen. 'Die Gleichheit vor dem Schafott war die einzige, die die Revolution für die Frauen wirklich festgestellt hat', stellt Adler nüchtern fest. Ihr Mann, Viktor Adler, der…mehr

Produktbeschreibung
Ein Meilenstein der FrauengeschichtsschreibungEmma Adlers Opus Magnum 'Die berühmten Frauen der französischen Revolution 1789-1795' erschien 1906 und stellt eine Pionierarbeit der Frauengeschichtsschreibung dar. Vorurteilsfrei widmet Emma Adler sich den Frauen jeglicher revolutionärer Richtung, weshalb sich Charlotte Corday, die Marat erstach, ebenso darin findet, wie Olympe de Gouges mit ihrer Deklaration der Rechte der Frauen. 'Die Gleichheit vor dem Schafott war die einzige, die die Revolution für die Frauen wirklich festgestellt hat', stellt Adler nüchtern fest. Ihr Mann, Viktor Adler, der Begründer der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs, kritisierte das Buch hart: '... allen Respekt vor der Arbeit - aber, so viel ich sehe, ist es erzreaktionär'. Er überlegt ironisch, sich öffentlich von ihr zu distanzieren, 'sonst bringen sie mich noch auf die Guillotine, gegen die du eine gänzlich unbegründete Abneigung hast'. Diese Kostbarkeit einer Würdigung von zehn Frauen, die in der Geburtsstunde der Zivilgesellschaft bereit waren, ihr Leben für die revolutionären Ideale aufs Spiel zu setzen, liegt nun nach über 100 Jahren wieder vor. Eva Geber hat es durchgesehen und ein Nachwort über Leben und Werk Emma Adlers hinzugefügt.
Autorenporträt
Emma Adler (1858-1935), sozialistische Intellektuelle, arbeitete für die 'Gleichheit', später für die 'Arbeiter-Zeitung' als Übersetzerin und Journalistin, redigierte die Jugendbeilage der 'Arbeiterinnen-Zeitung', gab Lesebücher für die Jugend heraus und übersetzte Turgenjew. Eva Geber, Grafikerin, Autorin, Kulturpublizistin (u. a. Neuedition von Werken Rosa Mayreders); 35 Jahre AUF-Redaktion; zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien. Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung. Wiener Frauenpreis 2009. Für ihr Buch 'Der Typus der kämpfenden Frau' erhielt sie den Bruno-Kreisky-Anerkennungspreis 2013.