Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: [...]Diese Arbeit soll sich dem Thema Zeit und speziell deren Auswirkungen auf dasindividuelle, gesellschaftliche und interkulturelle Leben widmen und zugleich einVersuch einer Systematisierung sein, die die kulturwissenschaftliche und kulturvergleichendeErforschung des Umgangs mit der Zeit innerhalb ihres, nahezu alle Forschungs-und Lebensbereiche umfassenden Einflussbereiches verortet und die Zeitsomit für wissenschaftliches Arbeiten und Forschen handhabbarer macht. Nicht zuletztwird mit der Arbeit aber auch ein Ziel von persönlichem Interesse, der Beantwortungeiner immer wiederkehrenden Frage, verfolgt: Warum habe ich das Gefühldass mir die Zeit schneller verrinnt als ich sie nutzen kann? Die subjektive Einschätzung,keine Zeit zu haben, findet sich im Kollektiv wieder. Das mag zwar persönlichberuhigend wirken. Denn schließlich bedeutet die Erkenntnis eines kollektivenProblems, dass es sich dabei soviel sei vorweggenommen nicht einzig umeine persönliche Inkompetenz im Umgang mit der Zeit handelt, wie es Zeitmanagementratgeberreihenweise suggerieren. Andererseits beunruhigt es zu wissen, dasssich eine ganze Gesellschaft (die schwer regional abgrenzbar ist) in ihrer derzeitigenVerfassung, und scheinbar stetig zunehmend, unwohl fühlt und dieses Unbehagen,wie Goethe bezeugt, keines der jüngsten Zeit ist:[...]
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