György Dalos erzählt voller Witz und Humor die Geschichte eines zwölfjährigen Juden im Budapest der dramatischen Jahre 1955/56. Die politischen Probleme des kommunistischen Ungarn am Vorabend des Volksaufstandes erfährt Robi Singer allerdings nur am Rande, der heranwachsende Junge ist mit sich selbst beschäftigt. Was "tut" man in dem aufgeregten Zustand, den "die Dichter mit dem Wort Liebe bezeichnen"?
"György Dalos, geboren 1943 in Ungarn, ist mit seiner brillanten Erzählung ein Kunststück gelungen. Mit Wehmut und Sarkasmus beschreibt er die versunkene Welt des jüdischen Kleinbügertums in Budapest zu Zeiten des Stalinismus aus der Perspektive eines nach Liebe und Anerkennung suchenden Kindes. Und dabei sprüht diese Geschichte, die den Leser nicht mehr losläßt, vor Witz und Ironie". (Klaus Ickert, Bayerischer Rundfunk).