Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Universität Rostock (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Präsident William McKinley rechtfertigt die Vernichtung der spanischen Flotte in der Bucht von Manila durch Admiral George Dewey während des spanisch-amerikanischen Krieges von 1898. Gleichzeitig nimmt er Stellung zum Erwerb der Philippinen. Er räumt ein, deswegen heftig kritisiert worden zu sein, behauptet aber, gar nicht gewusst zu haben, was nach dem Erhalt mit ihnen geschehen solle. Nachdem er verschiedene Alternativen zur Einnahme der Inselgruppe erörtert hat, kommt er zum Schluss, dass die Besetzung die einzig vernünftige Lösung gewesen ist. Als Gründe dafür nennt er Zivilisierungsbestrebungen und christliche Missionierung. Das in der Quelle angesprochene Problem, die Besetzung der Philippinen, kann man nicht isoliert betrachten, denn sie ist eine direkte Folge des spanisch-amerikanischen Krieges im Jahre 1898. An sich ist dieser keine Besonderheit. Es war schließlich nicht der erste Krieg gewesen, den die junge amerikanische Nation ausgefochten hatte. Wenn man aber die Politik der Vereinigten Staaten während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts betrachtet, ist das Eintreten dieser Auseinandersetzung völlig unerklärlich. Und doch ist sie nur der Höhepunkt einer Ereigniskette, die gegen Ende des Jahrhunderts einsetzte. Die Frage, die dem folgenden Interpretationsversuch zugrunde liegt, ist: Inwiefern stellt der spanisch-amerikanische Krieg und die daraus resultierende Inbesitznahme der Philippinen einen Wendepunkt in der amerikanischen Außenpolitik dar? Dazu wird im Folgenden die US-Politik vor, während und nach dem Konflikt näher untersucht.
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