~*°..Meine Meinung..°*~
Das Cover des Buches gefiel mir auf Anhieb. Durch seine Leichtigkeit und farbenfrohe Frische erschien es mir wie eine Einladung, die ich gerne annahm. Den Titel finde ich zudem sehr originell und als genau das richtige Lockmittel um Leser für sich zu gewinnen. Wie man
sieht, hat es bei mir geklappt.
Die Geschichte bezaubert den Leser mit ihrer Außergewöhnlichkeit. Die…mehr~*°..Meine Meinung..°*~
Das Cover des Buches gefiel mir auf Anhieb. Durch seine Leichtigkeit und farbenfrohe Frische erschien es mir wie eine Einladung, die ich gerne annahm. Den Titel finde ich zudem sehr originell und als genau das richtige Lockmittel um Leser für sich zu gewinnen. Wie man sieht, hat es bei mir geklappt.
Die Geschichte bezaubert den Leser mit ihrer Außergewöhnlichkeit. Die Begabung, die Gefühle anderer aus dem Essen zu schmecken erschien mir anfänglich noch als Glücksgriff und wahnsinnig spannend. Die Autorin hat mir jedoch sehr schnell die Konsequenzen gezeigt, die durch diese Begabung resultieren. Nicht immer kocht man mit guter Laune, Verliebtheit oder Tatendrang. Auch Wut, Unzufriedenheit und Enttäuschung mischen sich unter und geben dem Essen einen unangenehmen Beigeschmack. Sie stellen für Rose, der Hauptprotagonistin der Geschichte, schier unüberwindbare Hürden dar und führen unweigerlich zu extremen Situationen. Wie zum Beispiel dem Tag, an dem Rose sich vor Verzweiflung den Mund aus dem Gesicht reißen und sich mit dem Messer den Geschmack von der Zunge schaben möchte. Eine Situation, die für mich pure Verzweiflung und so viel Gefühl verkörperte, dass ich ensetzt war.
Nicht die einzigste Stelle im Buch, in der es der Aimee Bender gelingt, mir mit sehr viel Fingerspitzengefühl und Empathie eine Welt aufzuzeigen, über die ich mir sonst sicherlich nie Gedanken gemacht hätte. Zu behaupten, dass es Menschen gibt, die eine derartige Begabung besitzen, ist vielleicht zu weit hergeholt. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass der ein oder andere unter uns sicherlich über ein besonderes Gespür oder einen besonders intensiven Geschmackssinn verfügt, welcher ihm ähnliche Nuancen aus dem Essen herausschmecken lässt.
Innerhalb der Geschichte offenbaren sich der kleinen Rose eine Menge Geheimnisse. Sie betritt die Welt der besonderen Empfindungen und Geschmäcker und nimmt uns auf ihre Reise mit. Wir sind ihre Wegbegleiter und dürfen sowohl an ihren Geschmacksexplosionen als auch Geschmacksfehltritten teilhaben.
Doch nicht nur Rose allein lässt die Geschichte zum Leben erwecken. Neben ihr spielt auch Joe, ihr verquerer Bruder eine wichtige Rolle. Er begegnet mir als ein Eigenbrötler. Lebt in seiner eigenen Welt, verlässt oft tagelang sein Zimmer nicht. Es scheint fast, als wäre er autistisch. Die Entwicklung seiner Person ist für mich jedoch ein negativer Aspekt des Buches. Ohne zu viel zu verraten, sei so viel gesagt: sie erschien mir derart fantastisch, unrealistisch und einfach zu strange, dass es mich gestört hat. Etwas, das ich einfach unnötig fand. Keine Ahnung, was Frau Bender mir durch seine Person zeigen wollte.
Alles im Ganzen hat mich Bender mit ihrem Roman sehr gut unterhalten und mir ein paar neue Denkansätze gegeben, auf die ich ohne ihren Roman sicherlich nicht gesto