Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 3,0, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Einblicke: Arthur Schnitzlers Prosa, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erzählung beschreibt eine Nacht im Leben des Lieutenant Gustl, der nach einem Opernabend und einer Beleidigung durch einen satisfaktionsunfähigen Bäckermeister beschließt, sich das Leben zu nehmen. Während er über das Geschehene nachdenkt, läuft er durch Wien. Manche Orte lösen dabei Erinnerungen an vergangene Zeiten aus, mit denen er versucht, sich abzulenken. Als er sodann in den frühen Morgenstunden nach Hause gehen will, um sich zu erschießen, beschließt er, vorher noch zu frühstücken. Dabei erfährt er, dass der beleidigende Bäckermeister in der Nacht vom Schlag getroffen wurde und verstorben ist. Damit ist des Lieutenants Absicht, sich das Leben zu nehmen, hinfällig.In welchem Zusammenhang die eingeschlagene Route des Lieutenant mit dem Geschehen zu sehen ist, soll unter Anwendung der Sujet-Theorie dargestellt werden. Des Weiteren soll überprüft werden, inwieweit die Aussagen Lotmans in diesem Werk tatsächlich zutreffend sind und ob sie grundsätzlich angewendet werden können. Hierzu soll im Folgenden zunächst die Figur des Lieutenant Gustl in seiner diegetischen Welt betrachtet werden. Sodann wird Lotmans Grenzüberschreitungstheorie thematisiert und im Detail vorgestellt werden. Die dort getroffenen Aussagen werden anschließend auf die im Vorfeld analysierte diegetische Welt in Schnitzlers Werk angewendet, um herauszustellen, ob eine Grundsätzlichkeit der Theorie gegeben ist oder nicht.
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