Das Pferd, nicht der Panzer, prägte das Bild des deutschen Heeres während des Zweiten Weltkrieges: Mehr als 2,5 Millionen Pferde waren 1939 bis 1945 auf deutscher Seite im Einsatz. 85% des Heeres waren nicht motorisiert, sondern bespannt - umgerechnet kam auf drei Soldaten ein Pferd. Insbesondere an der Ostfront führte die Wehrmacht einen "Krieg des armen Mannes", zu dessem Wahrzeichen das Pferd wurde. Pferde zogen mit den Soldaten durch das riesige Land, durch Staub, Schlamm und Schnee. Wenn Fahrzeuge aufgrund grimmiger Kälte oder mangels Kraftstoff liegenblieben, waren die Truppen ausschließlich auf "Hafermotoren" angewiesen. Selbst in den Materialschlachten des Jahres 1944 in der Normandie standen den vollmotorisierten alliierten Verbänden bespannte deutsche Infanteriedivisionen gegenüber - Tier und Mensch contra Material. Dieses Werk zeigt in Wort und Bild, in welchem Umfang die verschiedenen Waffengattungen des deutschen Heeres bei ihrer Beweglichkeit auf das Pferd setzten. Es stellt die vielfältige Palette der Bespannfahrzeuge, die bespannten Waffen und Schlitten, die Gliederung und Struktur der Verbände, deren Ausbildung, Verwendung und ihre Einsätze dar.
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