"Die besten Tauchplätze der Welt" von Egidio Trainito. Jahr Verlag, Hamburg 2000. 299 Seiten, zahlreiche Farbfotos, Skizzen und Karten. Gebunden, 88 Mark. ISBN 3-86132-561-6.
Mag der Verlag bei der Titelauswahl seines stattlichen Bildbands eine Nummer zu hoch gegriffen haben - sind es wirklich die besten Tauchplätze der Welt? Oder vielleicht doch nur einige sehr schöne aus allen Weltmeeren? -, so handelt es sich dennoch um ein ebenso betrachtens- wie lesenswertes Buch. Das ist freilich keine Überraschung. Zu Recht bekannte und mithin die besten Unterwasserfotografen haben für den Band in ihre Schatzkästlein gegriffen und berichten nun von ihren Streifzügen durch die Welt jenseits der Wasseroberfläche. Was Egidio Trainito, Kurt Amsler, Roberto Rinaldi und andere auf immerhin fast dreihundert Seiten ausbreiten, ist so etwas wie ein Farblexikon der Unterwasserwelt - zumal die Orte jeweils einer Besonderheit wegen ausgewählt wurden: große Korallen etwa und dichte Kelpwälder, Schwärme von Rochen oder kaum noch überschaubare Rudel von Haien. Weniger üppig als die brillanten Momentaufnahmen des fremden Lebensraums fallen die Texte zu den insgesamt fünfzig Tauchplätzen aus. Dafür vermittelt in jedem der Kapitel eine Zeichnung einen guten Eindruck von dem Tauchgang - vom Einstieg bis zum Ausstieg samt allen technischen Angaben unterwegs. Man braucht dann nur noch ein Boot, das einen samt Ausrüstung an die entsprechenden Stellen im Roten Meer, in der Karibik oder der Südsee bringt. (PP)
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Das dies Buch lesens- und betrachtenswert ist, überrascht Kritiker "PP" nicht. Schließlich hätten hier die besten Unterwasserfotografen in ihr "Schatzkästlein" gegriffen. Man habe es also mit einem "Farblexikon der Unterwasserwelt" zu tun. Den Titel "die besten Tauchplätze der Welt", findet "PP" allerdings etwas zu hoch gegriffen. "Einige sehr schöne" jedoch räumt er durchaus ein. Die Texte findet er "weniger üppig", aber in jedem Kapitel vermittle eine Zeichnung einen guten Eindruck vom jeweiligen Tauchgang. Man brauche dann bloß noch Boot, Ausrüstung und die entsprechende Stelle im Roten Meer, der Karibik oder der Südsee, und es kann los gehen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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