Insbesondere die hohe Zahl an Unternehmensinsolvenzen von kleinen und mittelständischen Unternehmen in den vergangenen Jahren bedarf einer weiteren Analyse der Wahl der optimalen Rechtsform. Ein wichtiges Kriterium ist dabei für kleine beziehungsweise mittelständische Unternehmen die Möglichkeit, sich am Kapitalmarkt risikotragendes Eigenkapital zu beschaffen, um am Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Die (GmbH & Co.) KGaA stellt dabei eine alternative Rechtsform dar, die neben der AG die Möglichkeit eröffnet, den Gang an die Börse durchzuführen. Zu diesem Zweck wird die GmbH & Co. KGaA steuerlich analysiert. Die Beurteilung der Besteuerung erfolgt nach zwei Betrachtungsweisen: der kapitalistischen und der bisher in der Literatur vernachlässigten mitunternehmerischen Betrachtungsweise. Dabei bleibt es nicht bei einer bloßen Beschreibung der unterschiedlichen Denkansätze, sondern es wird darüber hinaus ein quantitativer Steuerbelastungsvergleich für verschiedene Fallkonstellationen durchgeführt. In die abschließende Beurteilung werden neben der Besteuerung zudem nicht-steuerliche Kriterien einbezogen.