38,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,7, Universität zu Köln (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Politikwissenschaft/Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: In der vorliegenden Arbeit geht der Autor der Frage nach, welche Auswirkungen die Entscheidung Japans, sich aktiv an der Mission im Irak zu beteiligen, auf seine zukünftige Außen- und Sicherheitspolitik haben wird. Damit das möglich ist, erarbeitet der Autor nach einer Einführung in das Thema im zweiten Kapitel die Grundpfeiler japanischer Außenpolitik…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,7, Universität zu Köln (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Politikwissenschaft/Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
In der vorliegenden Arbeit geht der Autor der Frage nach, welche Auswirkungen die Entscheidung Japans, sich aktiv an der Mission im Irak zu beteiligen, auf seine zukünftige Außen- und Sicherheitspolitik haben wird.
Damit das möglich ist, erarbeitet der Autor nach einer Einführung in das Thema im zweiten Kapitel die Grundpfeiler japanischer Außenpolitik seit 1945. Diese beinhalten sowohl externe, als auch interne Faktoren. So analysiert der Autor die Beziehungen Japans zu den, für Japan wichtigsten, Staaten. Diese sind die USA, Russland, China, Nord- und Südkorea und Indien. Hinzu kommen noch die Beziehungen zu multilateralen Organisationen wie der ASEAN, der UN und Wirtschaftsorganisationen.
Die USA sind als deren Schutzmacht bis heute der mit Abstand wichtigste Verbündete Japans. Es besteht Kooperation auf allen Ebenen. Das zeigt sich unter anderem in der gemeinsamen Entwicklung der Ballistic Missile Defense (BMD), welche den Schutz Japans erhöhen soll, aber gleichzeitig Probleme mit den Nachbarn China und Russland schafft. Größte Streitfrage zwischen Japan und den USA sind mit Sicherheit die amerikanischen Soldaten, die auf der Insel Okinawa stationiert sind.
Das Verhältnis zu China ist vor allem durch die engen wirtschaftlichen Kontakte geprägt. Die politischen Beziehungen sind hingegen immer wieder von Spannungen geprägt. China wird in Japan zunehmend als Bedrohung empfunden.
Russland war der gefährlichste Feind Japans während des Kalten Krieges. Bis heute besteht kein offizieller Friedensvertrag zwischen den beiden Staaten, was vor allem an dem ewigen Streit um die Inseln der nördlichen Kurilen liegt. In den letzten Jahren haben sich zaghafte Wirtschaftsbeziehungen entwickelt, die auf dem japanischen Interesse an russischen Rohstoffen und dem russischen Interesse an ausländischen Investitionen gründen.
Die Beziehungen Japans zu Nord- und Südkorea sind sehr unterschiedlich. Südkorea hat sich, trotz diverser Streitigkeiten, mit der Zeit von einem Feind zu einem wichtigen Verbündeten entwickelt, was vor allem an der gemeinsam wahrgenommenen Bedrohung durch Nordkorea liegt. Nordkorea ist nach Ende des Kalten Krieges die Hauptbedrohung für Japan. Nordkorea kann mit seinen Waffen mehrere Millionenstädte Japans problemlos erreichen, hinzu kommt das eigene Atomprogramm.
Die Beziehungen Japans zu Indien sind noch im Aufbau begriffen, haben aber Zukunftspotential, wie man zum Beispiel an der gemeinsamen Bewerbung auf einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat sehen kann. Bei den multilateralen Kontakten ist besonders die ASEAN hervorzuheben. Die Verbindungen zu ihr werden immer enger, wenngleich sie nie die bilateralen Kontakte ersetzen können.
Die wichtigsten internen Faktoren, die japanische Außenpolitik erheblich beeinflussen, sind der normative und kulturelle Pazifismus, die sich seit 1945 in Japan entwickelt haben, und die Verankerung der Außenpolitik im politischen System Japans. Beim normativen Pazifismus sind vor allem die Verfassung, mit ihrem absoluten Kriegsverzicht (Artikel 9 JV), und zahlreiche Gesetze von Bedeutung, die die außenpolitische Handlungsfreiheit Japans einschränken. Der kulturelle Pazifismus gründet hauptsächlich auf den schlimmen Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges, den Japan nicht nur verloren hat, sondern auch noch die Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki erleiden musste. Die Verankerung der Außenpolitik im politischen System Japans schreibt der Außenpolitik eine relativ schwache Rolle zu. Sie wird zu großen Teilen von Bürokratie dominiert. Auch die japanische Armee, die verfassungsrechtlich umstritten ist, leidet unter uneffektiven Organisa...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.