Anna Lena Lange behandelt die Beteiligung Privater an öffentlichen Unternehmen auf kommunaler Ebene (z. B. GmbH, Eigenbetrieb). Sie untersucht, inwieweit sich eine Holding-AG an einer rechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts beteiligen kann, um auf diese Weise private Investoren einzubinden (sogenanntes "Holding-Modell"). In der Praxis wurden solche Modelle u. a. bei den Berliner Wasserbetrieben und der Bayerischen Landesbank verwirklicht. Schwerpunkte der Abhandlung bilden verfassungsrechtliche Problemstellungen (insbesondere Demokratieprinzip) und die verwaltungswissenschaftliche Fragestellung, inwieweit solche Kombinationen ökonomisch sinnvoll sind.
Die Autorin gelangt zu dem Ergebnis, dass die Holding-Modelle gerade bei größeren Unternehmen, die im Wettbewerb agieren, den übrigen Rechtsformen überlegen sind. Am Schluss steht ein Ausblick auf die Einsetzbarkeit der Modelle bei Universitätskliniken.
Die Autorin gelangt zu dem Ergebnis, dass die Holding-Modelle gerade bei größeren Unternehmen, die im Wettbewerb agieren, den übrigen Rechtsformen überlegen sind. Am Schluss steht ein Ausblick auf die Einsetzbarkeit der Modelle bei Universitätskliniken.
»Wer sich mit der Thematik der Holding-Modelle näher beschäftigen will, dem kann die Lektüre [...] nur uneingeschränkt empfohlen werden. Ungeachtet der an Schwierigkeit kaum mehr zu überbietenden Materie schreibt Verf. durchgehend klar und verständlich, wobei der Veranschaulichung auch die Schaubilder im Anhang dienen, in denen die verschiedenen Modelle graphisch skizziert werden.« Ralf Peter Schenke, in: Der Staat, 2/2011
»Das besondere Verdienst der Arbeit liegt einmal in der 'rechtsvergleichenden' Gegenüberstellung der Modelle der Bundesländer Berlin und Bayern, zum anderen im interdisziplinären Ansatz mit einem die aktuellen Theorieansätze der Neuen Institutionenökonomik umfassend berücksichtigenden, eigenen verwaltungswissenschaftlichen Teil. [...] Die Abhandlung sei daher allen anempfohlen, die an diesem Prozess der Anpassung der Verwaltungsstrukturen an aktuelle Herausforderungen mitwirken oder sich hierfür interessieren.« Prof. Dr. Martin Müller, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 10/2010
»Das besondere Verdienst der Arbeit liegt einmal in der 'rechtsvergleichenden' Gegenüberstellung der Modelle der Bundesländer Berlin und Bayern, zum anderen im interdisziplinären Ansatz mit einem die aktuellen Theorieansätze der Neuen Institutionenökonomik umfassend berücksichtigenden, eigenen verwaltungswissenschaftlichen Teil. [...] Die Abhandlung sei daher allen anempfohlen, die an diesem Prozess der Anpassung der Verwaltungsstrukturen an aktuelle Herausforderungen mitwirken oder sich hierfür interessieren.« Prof. Dr. Martin Müller, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 10/2010