Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Europäische Studien), Veranstaltung: Romanische Kulturwissenschaft- Das südliche Mittelmeer, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 18. März dieses Jahres jährte sich zum 50. Mal die Unterzeichnung der Verträge von Évian. Trotz seines erheblichen Einsatzes an Material und Soldaten verliert Frankreich nach mehr als siebenjährigem Ringen den Krieg und entlässt Algerien am 5. Juli 1962 nach 132 Jahren Besatzung in die Unabhängigkeit.Die vorliegende Seminararbeit betrachtet den Algerienkrieg und geht der Frage nach, ob dieser als ein verspäteter Höhepunkt des Imperialismus betrachtet werden kann. Im zweiten Kapitel soll für das allgemeine Verständnis und die Heranführung an die Fragestellung zunächst auf die Begriffe Kolonialismus und Imperialismus eingegangen werden, um schließlich anhand der Definitionen dasErgebnis der Arbeit erläutern zu können. Im dritten Kapitel wird die algerische Geschichte von den ersten Überlieferungen bis zur französischen Besatzung dargestellt. Dies ist bei einer geschichtswissenschaftlichen Arbeit unumgänglich, auch um besonders bei der algerischen Geschichte auf die nahezu dauerhafte Fremdherrschaft hinzuweisen. Da hier mit großen Zeitsprüngen gearbeitet wird, werden viele Jahreszahlen kurz und überblickend hintereinandergenannt. Das vierte Kapitel schließlich behandelt den Algerienkrieg der Vierten Republik, während das fünfte Kapitel den Algerienkrieg unter Charles de Gaulle betrachtet. In diesen beiden Kapiteln sollen politische Aspekte im Vordergrund stehen. Um das Handeln der französischen Regierung näher beleuchten und um damit besser auf den Imperialismus eingehen zu können wirdüberblickweise auch Bezug auf das Militär genommen. Das letzte Kapitel schließlich fasst die Ergebnisse zusammen und soll ein Fazit liefern.Die Betrachtungen sollen sich auf territorial - herrschaftliche Strukturen beschränken. Aufgrund der Begrenztheit der Arbeit werden kulturelle und soziale Entwicklungen, sowie die Bedeutung einzelner Personen, die Stimmen gegen den Krieg oder auch die Innenpolitik ausgeklammert.Entwicklungen in anderen Kolonien werden nicht erläutert.
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