Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fortschritt der Informations- und Kommunikationstechnologie betrifft mittlerweile fast jeden. Ob Privatperson oder Unternehmen, für alle ist die Entwicklung von Nutzen. Da die digitale Wirtschaft in immer mehr Bereiche eingegliedert wird, fällt eine Trennung zur konventionellen Wirtschaft zunehmend schwerer. Durch die neuen Technologien fällt insbesondere die Ortsgebundenheit fast vollständig weg. Das Konzept der physischen Präsenz, auf dem das Steuerrecht grundsätzlich beruht,3 muss dadurch zwangsläufig in Frage gestellt und weiterentwickelt werden. Speziell das Betriebsstättenkonzept ist nicht zuletzt aufgrund der vorausgesetzten physischen Präsenz veraltet. Die Flexibilität des E-Commerce ermöglicht insbesondere global agierenden Konzernen die Verlagerung von Gewinnen in Niedrigsteuerländer. Um den Staaten wieder zu einer gerechten Verteilung des Steueraufkommens zu verhelfen, arbeitet die OECD seit Jahren am BEPS-Projekt. Dazu wurde die Entwicklung der Unternehmensstrukturen untersucht, mit denen eine Gewinnverlagerung bzw. Gewinnverkürzung ermöglicht wird.
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