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Bekkers 'De Betoverde Weereld' (die niederländische Originalausgabe erschien 1691-1693) kam bereits 1693 in deutscher Übersetzung heraus. Das berühmte Buch ist ein Schlüsseltext der europäischen Frühaufklärung. Mit seiner systematischen Kritik der Dämonologie seiner Zeit wurde der Cartesianer Bekker zum einflußreichsten Überwinder des Hexen- und Teufelaberglaubens neben Christian Thomasius und Friedrich von Spee. Statt wie etwa Spee den Hexenaberglauben allein als juristisches Problem anzugehen und nach der Strafwürdigkeit der 'Hexerei' zu fragen, erörtert Bekker die grundsätzliche Frage nach…mehr

Produktbeschreibung
Bekkers 'De Betoverde Weereld' (die niederländische Originalausgabe erschien 1691-1693) kam bereits 1693 in deutscher Übersetzung heraus. Das berühmte Buch ist ein Schlüsseltext der europäischen Frühaufklärung. Mit seiner systematischen Kritik der Dämonologie seiner Zeit wurde der Cartesianer Bekker zum einflußreichsten Überwinder des Hexen- und Teufelaberglaubens neben Christian Thomasius und Friedrich von Spee. Statt wie etwa Spee den Hexenaberglauben allein als juristisches Problem anzugehen und nach der Strafwürdigkeit der 'Hexerei' zu fragen, erörtert Bekker die grundsätzliche Frage nach ihrer Möglichkeit. Vor allem Bekkers Argumente gegen die bibelexegetischen und metaphysischen Prämissen der Dämonologie wurden zu festen Bezugspunkten der einschlägigen Debatten. Sie sicherten dem Werk eine bis ins späte 18. Jahrhundert ausstrahlende Wirkung, die in der Einleitung des Herausgebers mit bisher zum Teil unbekannten Materialien belegt und bibliographisch dokumentiert wird.'Ungeachtet seines historischen Kontextes ist Bekkers Werk bis heute lesbar, ja sogar spannend geblieben.' Rainer Lächle, Zeitschrift für Kirchengeschichte
Autorenporträt
Wiep van Bunge, Ph.D. (1990), Erasmus University Rotterdam, is Professor of the History of Philosophy and Dean of the Faculty of Philosophy at that university. He has published widely on the history of philosophy in the Dutch Republic.
Rezensionen
»Ungeachtet seines historischen Kontextes ist Bekkers Werk bis heute lesbar, ja sogar spannend geblieben.« Rainer Lächle, Zeitschrift für Kirchengeschichte