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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Vergleichende Demokratiemessung und -forschung, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit ist untersucht worden, ob es einen Zusammenhang zwischen Religiosität, Befürwortung des Laizismus und Zustimmung zu Demokratie als Regierungsform gibt. Laizismus beutet die "radikale Trennung von Staat und Kirche", und stellt somit als Idealform den Gegenpol zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Vergleichende Demokratiemessung und -forschung, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit ist untersucht worden, ob es einen Zusammenhang zwischen Religiosität, Befürwortung des Laizismus und Zustimmung zu Demokratie als Regierungsform gibt. Laizismus beutet die "radikale Trennung von Staat und Kirche", und stellt somit als Idealform den Gegenpol zu vollständigen Union von Staat und Kirche dar. Es war zu erwarten, dass religiöse Menschen eher dazu neigen, durch Gott legitimierte Herrscher anzuerkennen, als unreligiöse Menschen dies machen würden.Diese Frage ist in vielerlei Hinsicht interessant, da grade das Problem der Trennung von Staat und Kirche immer wieder Anlass zu Diskussion gibt. Ein prominentes Beispiel war die Uneinigkeit um das Vorwort zur Verfassung der Europäischen Union (EU). Hier entbrannte ein Streit, ob die EU ein christlich geprägtes Bündnis sein sollte, oder ob man Bezüge zur Religion in dem Verfassungstext vermeiden müsse, um sowohl andere Religionen aufnehmen zu können, als auch Atheisten zu integrieren. Auch wenn diese Frage sich mittlerweile erübrigt hat, zeigte sich, welches Konfliktpotential die Frage in sich birgt.Ein anderes Beispiel ist die anhaltende Diskussion in der Türkei. Während Teile der Bevölkerung bewusst am ausgeprägten Laizismus festhalten, betreiben andere Gruppen eine zunehmende Unierung von Staat und Kirche. Welchen Stellenwert in diesen Fällen die Religiosität einnimmt kann unter Umständen durch das Ergebnis dieser Arbeit beantwortet werden können.Um dem Forschungsvorhaben nachzugehen war es notwendig, die subjektiven Einstellungen der Bürger möglichst vieler Staaten zu untersuchen und auszuwerten. Dazu eigneten sich besonders die Umfrageergebnisse des später näher erläuterten World Values Survey (WVS), die auf der Website des Projekts publiziert werden. Diese beinhalten alle Umfragedaten, die im World Values Survey und in der European Values Study (EVS) erhoben wurden. Anhand der theoretischen Vorüberlegungen und der Hypothese wurden relevante Fragen des WVS identifiziert und einem einheitlichen, später zu erläuternden System nach aggregiert. Die so gewonnenen Aggregatdaten konnten dann durch statistische Verfahren ausgewertet werden.Die Untersuchung stützt sich lediglich auf die Daten des WVS, also die Einstellungen der Befragten.Weiterhin wurde analysiert, ob es Zusammenhänge zwischen den Freedom House - Rankings und Laizismuspräferenz sowie den Polity IV - Werten und der Laizismuspräferenz gibt.
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Autorenporträt
PD Dr. Andreas Kleine ist wissenschaftlicher Assistent der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.