Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: USA und Vereinte Nationen - eine echte Partnerschaft?Diese Hausarbeit untersucht das Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und den Vereinten Nationen (UNO/UN). Sie wird insbesondere aus der US-amerikanischen Perspektive die Beziehung der beiden Akteure beleuchten. Zunächst erfolgt eine kurze Analyse der Beziehung von der Gründung der UNO über den Kalten Krieg bis hin zu den 90er-Jahren nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Danach soll durch aktuellere Beispiele die Möglichkeit gegeben werden, den Status quo der Beziehung zwischen USA und UNO zu erfassen und die zukünftige Entwicklung zu prognostizieren. Als Beispiel eignet sich zunächst ein genauerer in das politische System der USA. Der Präsident und der Kongress stehen sich nicht immer wohlgesonnen gegenüber und deshalb lässt sich vermuten, dass die innenpolitische Struktur auch die Außenpolitik zu den Vereinten Nationen beeinflusst. Die sogenannten checks and balances des politischen Systems spielen dabei eine besondere Rolle. Diese These gilt es zu überprüfen.Danach soll die strukturelle Bedeutung der USA für die UNO geklärt werden. Als größter Beitragszahler scheint die UNO auf die Vereinigten Staaten angewiesen. Es soll geprüft werden, inwieweit die Interessen der Vereinten Staaten nicht mit den UNO-Interessen konform sind. Dabei gilt zu untersuchen, ob die UNO für die Vereinigten Staaten nur eine Art Instrument darstellt, um eigene Interessen zu verfolgen ober ob eine gemeinsame Zielbasis überwiegt. Diese Frage soll anhand konkreter Beispiele beantwortet werden. Auf der einen Seite wird die fehlende US-amerikanische Zahlungsmoral der Mitgliedsbeiträge für die Vereinten Nationen beleuchtet. Auf der anderen Seite steht der Krieg im Irak im Jahr 2003 im Fokus, den die Vereinigten Staaten trotz fehlender UN-Resolution begonnen haben. Beide Beispiele verweisen auf eine unilaterale amerikanische Außenpolitik, die sich gegen den Multilateralismus der UNO zu richten scheint. Somit kann die Hauptfragestellung der Arbeit wie folgt formuliert werden: Sehen die Vereingten Staaten die UNO nur als Instrument ihrer Interessen oder besteht ein ernsthaftes Interesse an einer konstruktiven, partnerschaftlichen Zusammenarbeit? Inwieweit bestimmt Unilateralismus die US-amerikanische Außenpolitik und drängt damit den Multilateralismus der UN in den Hintergrund?
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