Ghana war das erste afrikanische Land südlich der Sahara, das sich von der Kolonialherrschaft befreite. Am 6. März 1957 erlangte es die Unabhängigkeit von der britischen Kolonialherrschaft. Trotz seiner relativ geringen Größe war seine Außenpolitik weltweit von großem Einfluss, insbesondere in Afrika und den Entwicklungsländern. Die Grundzüge der ghanaischen Außenpolitik beziehen sich auf die Förderung und den Schutz der souveränen Interessen Ghanas, die Schaffung einer gerechten und ausgewogenen internationalen, wirtschaftlichen, sozialen und politischen Ordnung, die Förderung und Achtung des Völkerrechts und die Einhaltung der in der Charta der O.A.U. (jetzt A.U.), des Commonwealth, der Bewegung der Blockfreien Staaten und anderer internationaler Organisationen, in denen Ghana Mitglied ist, verankerten Grundsätze.