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Am Anfang des Jahres 2008 haben sowohl die Erneuerungswahlen des Parlaments wie auch die Wahl des Präsidenten in Taiwan stattgefunden. Der Ausgang der Wahlen verlief in etwa den vorangegangenen Prognosen entsprechend, nichtsdestotrotz konnte der klare Sieg der Mehrheitspartei Kuomintang (KMT) durchaus beeindrucken. Mit den aus diesen Wahlen gewonnenen 72% der Parlamentssitze blickt die KMT in eine für sie vielversprechende folgende Amtsperiode. Gleichzeitig wird die Oppositionspartei, die progressiv eingestellte Demokratische Fortschrittspartei, bzw. "Democratic Progressive Party" (DPP), mit…mehr

Produktbeschreibung
Am Anfang des Jahres 2008 haben sowohl die Erneuerungswahlen des Parlaments wie auch die Wahl des Präsidenten in Taiwan stattgefunden. Der Ausgang der Wahlen verlief in etwa den vorangegangenen Prognosen entsprechend, nichtsdestotrotz konnte der klare Sieg der Mehrheitspartei Kuomintang (KMT) durchaus beeindrucken. Mit den aus diesen Wahlen gewonnenen 72% der Parlamentssitze blickt die KMT in eine für sie vielversprechende folgende Amtsperiode. Gleichzeitig wird die Oppositionspartei, die progressiv eingestellte Demokratische Fortschrittspartei, bzw. "Democratic Progressive Party" (DPP), mit 24% der Sitze deutlich in Schach gehalten. Der parlamentarische Sieg der KMT bekommt mit Blick auf die historische Entwicklung des politischen Systems in Taiwan eine interessante Note zugesprochen. Denn die traditionell konservativ eingestellte KMT lenkte ganze 55 Jahre lang, von 1945 bis ins Jahr 2000, die politischen Geschicke der Nation. Aufbauend auf diesem Hintergrund befasst sich die Arbeit mit der Forschungsfrage, in welcher Weise sich innenpolitische Prozesse Taiwans im Laufe der Zeit entfalten konnten und inwiefern sich diese auf einen möglichen Wandel der politischen Debatte bezüglich der Volksrepublik China ausgewirkt haben.
Autorenporträt
Olivier Jacot studierte an der Universität St. Gallen (HSG) Internationale Beziehungen und Governance. Nach längeren beruflichen Aufenthalten in Peking, Shanghai und Taipei hat er eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst des Kantons Thurgau aufgenommen. Parallel zur Arbeit schloss er im Jahr 2016 erfolgreich den M.A. HSG in Rechtswissenschaften ab.