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Der zweite Band dieser Bibel-Ausgabe behandelt Themen, die nicht immer in risikofreien Sätzen formulierbar sind. Wer Anstoß nehmen will, kann das leicht tun. Wir stellen das Alte Testament in jüdischer, in christlicher und in philosophischer, rational rekon-struierender Sicht dar. Die Israeliten ziehen aus Ägypten weg, nicht ohne das Tafelsilber der sklavenhaltenden Gastnation betrügerisch mitgehen zu lassen. In der Wüste formiert Zuchtmeister Moses seine Landsleute durch das Gesetz: er hat es, nach seinem Selbstverständnis, unmittelbar von Gott empfangen. Es wurde ihm offenbart. Eine riesige…mehr

Produktbeschreibung
Der zweite Band dieser Bibel-Ausgabe behandelt Themen, die nicht immer in risikofreien Sätzen formulierbar sind. Wer Anstoß nehmen will, kann das leicht tun. Wir stellen das Alte Testament in jüdischer, in christlicher und in philosophischer, rational rekon-struierender Sicht dar. Die Israeliten ziehen aus Ägypten weg, nicht ohne das Tafelsilber der sklavenhaltenden Gastnation betrügerisch mitgehen zu lassen. In der Wüste formiert Zuchtmeister Moses seine Landsleute durch das Gesetz: er hat es, nach seinem Selbstverständnis, unmittelbar von Gott empfangen. Es wurde ihm offenbart. Eine riesige Menge von Geboten und Verboten regelt das Leben des Alltags, bis ins Essen und die Kleidungsmode hinein. Die Beschneidung wird zum „Stempel“, zu „Abrahams Siegel im Fleisch“ – so sagt es der Midrasch Schemot Rabba. Sie grenzt die auserwählte Nation von den sündigen heidnischen Völkern ab. „Wer nicht meinen Stempel an sich trägt, darf nicht zugelassen werden.“ Als zentrale Denkfigur weiter Teile dieser Bibelpartien wird sich erweisen: böse Taten, die den Israeliten sehr nützlich sind, werden vom Gläubigen als Handeln Gottes erlebt und dargestellt. Die Vernunft des Ungläubigen läßt sich aber nicht überlisten: sie kennt durch den Fruchtgenuß im Paradies das Naturrecht; sie ist erleuchtet durch das lumen naturale, das natürliche Licht des Denkens; sie weiß, was gut, und weiß, was schlecht ist. So ist sie empört und muß als kriminelles Verhalten bezeichnen, was den Gläubigen als Gottes Wille gilt. Ich armer demütiger Wicht bin es doch nicht, wir sind doch nur gehorsam. ER ists, ER tuts! Machen Sie sich auf einen topaktuellen Text gefaßt!!