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Nach wie vor ist die Verhältnisbestimmung von Schrift, Tradition und Kirche das ökumenische Grundproblem. Die Konferenzen für Glauben und Kirchenverfassung haben jedoch mit der dynamischen Zuordnung von Schrift, Tradition und Kirche eine ökumenische Basis geschaffen, auf der alle kirchlichen Traditionen zu einem gemeinsamen Kirchenverständnis finden können. Leider ist das bisher weder von den Kirchen noch vom Ökumenischen Rat der Kirchen selbst kaum zur Kenntnis genommen worden. Deshalb zeigt der Verfasser, worin die neue Verhältnisbestimmung besteht, wie sie zustande kam und welche Chancen…mehr

Produktbeschreibung
Nach wie vor ist die Verhältnisbestimmung von Schrift, Tradition und Kirche das ökumenische Grundproblem. Die Konferenzen für Glauben und Kirchenverfassung haben jedoch mit der dynamischen Zuordnung von Schrift, Tradition und Kirche eine ökumenische Basis geschaffen, auf der alle kirchlichen Traditionen zu einem gemeinsamen Kirchenverständnis finden können. Leider ist das bisher weder von den Kirchen noch vom Ökumenischen Rat der Kirchen selbst kaum zur Kenntnis genommen worden. Deshalb zeigt der Verfasser, worin die neue Verhältnisbestimmung besteht, wie sie zustande kam und welche Chancen sie für die Ökumene eröffnet. Dies geschieht vor dem Hintergrund der dogmatischen Entwicklung des Verhältnisses von Schrift und Tradition in Protestantismus, römischem Katholizismus, Orthodoxie und Anglikanismus. Dabei wird auch gezeigt, wie die gemeinsame Besinnung auf die Bibel diesen ökumenischen Durchbruch ermöglicht hat, der gleichzeitig die Grundlage für eine gemeinsame Verhältnisbestimmung von Kirche und Welt sowie für eine ökumenische Hermeneutik bietet. Nach langer Zeit liegt hiermit erstmals wieder eine Untersuchung zu ,,Glauben und Kirchenverfassung" vor. Außerdem wird zum ersten Mal umfassend nachgewiesen, welche grundlegende Bedeutung die im 19. und 20. Jahrhundert erfolgte Besinnung auf die Bibel für die Entstehung der ökumenischen Bewegung hatte.
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Rezensionen
»Mit dem Ton leiser Klage sagt der Vf., dass der beim dargestellten Themenbereich durchaus erkennbare Fortschritt im Denken und Erkennen "weder von den Kirchen noch vom Ökumenischen Rat der Kirchen selbst aufgenommen worden" ist. Ja, es wird vieles studiert, dokumentiert und proklamiert und dann erscheint es doch wieder wie verdrängt und vergessen. Lässt sich das schon im 18. und 19. Jh. beobachten, so ist es in der Papierflut des 20. Jhs. zu einem häufigen Phänomen geworden. Bei solchen Zuständen ist es ein nicht geringes Verdienst, ein wissenschaftliches Erinnerungsbuch und Nachschlagewerk geschaffen zu haben.«
Heiner Grote, Theologische Literaturzeitung 03/1994

»In ihrer Gründlichkeit und Klarheit bleibt Haudels Studie die Standard-Darstellung der ökumenischen Bibeldiskussion.«
Risto Saarinen in der Theologischen Rundschau über »Ökumenische Theologie am Ende des 20. Jahrhunderts«

»Wer die ökumenische Diskussion an den Quellen verfolgen, ein begründetes Urteil abgeben und eine kritische Diskussion in seinem kirchlichen und theologischen Arbeitsfeld fördern will, kann an Haudels grundlegender Arbeit nicht vorübergehen.«
Deutsches Pfarrerblatt

»Diese überaus ambitionierte Untersuchung [...] lässt dieses Werk zu einer Geschichte der ökumenischen Bewegung und der modernen Beschäftigung mit der Bibel schlechthin werden.«
Amt und Gemeinde