Martin Wieser arbeitete von Mai 1975 bis Ende 2014 an der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol, von 1999 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand als deren Direktor. Den meisten, die während dieser Zeit auf Österreichs bibliothekarischer Bühne tätig waren, wird Martin Wieser in irgendeiner Rolle begegnet oder bekannt geworden sein. Die ihm jetzt anlässlich seiner Versetzung in den Ruhestand gewidmete Festschrift spannt inhaltlich einen weiten Bogen von der traditionellen bis hin zur digitalen Bibliothek und beschäftigt sich darüber hinaus mit kooperativen Projekten auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. So lassen sich die Beiträge im Wesentlichen um die Themenkomplexe „Bibliothekswesen in Tirol“, „Bibliothekswesen in Österreich“, „Universitäts- und Landesbibliothek Tirol“, „Buch- und Bibliotheksgeschichte“, „Bibliotheksbau“, „Bibliothekarische Ausbildung“, „Die Bibliothek in Forschung und Lehre“ sowie „Bibliotheksmanagement und Bibliotheksservices“ gruppieren. Dazu kommen skizzenhafte, im Essaystil gehaltene oder etwas ausführlichere Darstellungen, die ihren Fokus entweder auf ein spezielles Thema richten oder eine Beziehung zum Gefeierten herstellen. Schließlich resümiert auch Martin Wieser selbst in seinem beim Verbundtag 2014 in Graz gehaltenen Vortrag auf sehr persönliche Art und Weise seine 40-jährige Berufslaufbahn im Österreichischen Bibliothekswesen. Schwerpunkte bilden dabei die Umstellung der Bibliotheken auf EDV-basierte Systeme und deren stetige Weiterentwicklung im Sinne einer Verbesserung, Erweiterung und optimalen Verfügbarkeit des Informationsangebotes.