»Jemand setzt sich zur Aufgabe, die Welt abzuzeichnen. Im Laufe der Jahre bevölkert er einen Raum mit Bildern und Provinzen, Königreichen, Gebirgen, Buchten, Schiffen, Inseln, Fischen, Behausungen, Werkzeugen, Gestirnen, Pferden und Personen. Kurz bevor er stirbt, entdeckt er, daß dieses geduldige Labyrinth aus Linien das Bild seines eigenen Gesichts wiedergibt.« Jorge Luis Borges
»Jemand setzt sich zur Aufgabe, die Welt abzuzeichnen. Im Laufe der Jahre bevölkert er einen Raum mit Bildern und Provinzen, Königreichen, Gebirgen, Buchten, Schiffen, Inseln, Fischen, Behausungen, Werkzeugen, Gestirnen, Pferden und Personen. Kurz bevor er stirbt, entdeckt er, daß dieses geduldige Labyrinth aus Linien das Bild seines eigenen Gesichts wiedergibt.« Jorge Luis Borges
Jorge Luis Borges, geb. 1899 in Buenos Aires, gründete schon als junger Mann mit Freunden zusammen literarische Zeitschriften. Sein erster Gedichtband erschien 1923. Von 1950-1953 war er Präsident des argentinischen Schriftstellerverbands und von 1955-1973 Direktor der Nationalbibliothek von Buenos Aires. 1961 erhielt er, zusammen mit Beckett, den Internationalen Literaturpreis Formentor, dem bis zu seinem Tod 1986 in Buenos Aires zahlreiche internationale Ehrungen folgten. Kaum ein Schriftsteller des 20. Jahrhunderts hat so viele andere Autoren beeinflusst wie Borges. Jorge Louis Borges begann früh zu schreiben - Essays, Gedichte, Erzählungen. Er unternahm viele Reisen und lernte Englisch, Frazösisch, Deutsch und Latein.
Rezensionen
Jorge Luis Borges, dem man zu Unrecht vorgeworfen hat, seine Literatur sei zu europäisch und zu wenig argentinisch, variiert in seinen Arbeiten immer wieder die Vorstellung einer chaotischen Welt: sie erscheint bald als Wüste, bald als Labyrinth, als unbekannter Landstrich, als Gedankenspekulation oder sogar als gigantisches Bücherarsenal, wie etwa in der berühmten Geschichte "Die Bibliothek von Babel", die auch Titelerzählung eines Reclam-Bändchens ist. Die von José A. Friedl Zapata herausgegebene und kommentierte Auswahl bietet sechs Texte (...). In ihnen tauchen - so heißt es in Zapatas informativem Nachwort - "alle metaphysischen Fragen des Dichters und vor allem sein Bemühen um eine symbolhafte Darstellung der argentinischen Wirklichkeit wieder auf." Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Jorge Luis Borges, dem man zu Unrecht vorgeworfen hat, seine Literatur sei zu europäisch und zu wenig argentinisch, variiert in seinen Arbeiten immer wieder die Vorstellung einer chaotischen Welt: sie erscheint bald als Wüste, bald als Labyrinth, als unbekannter Landstrich, als Gedankenspekulation oder sogar als gigantisches Bücherarsenal, wie etwa in der berühmten Geschichte 'Die Bibliothek von Babel', die auch Titelerzählung eines Reclam-Bändchens ist. Die von José A. Friedl Zapata herausgegebene und kommentierte Auswahl bietet sechs Texte (...). In ihnen tauchen - so heißt es in Zapatas informativem Nachwort - 'alle metaphysischen Fragen des Dichters und vor allem sein Bemühen um eine symbolhafte Darstellung der argentinischen Wirklichkeit wieder auf.'" -- Frankfurter Allgemeine Zeitung
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