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Die Vorschriften des IAS 17 Leases zur Rechnungslegung von Leasingverhältnissen werden vor allem aufgrund der Ermessensspielräume bei ihrer Klassifizierung und der außerbilanziellen Abbildung von Operating-Leasingverhältnissen beim Leasingnehmer kritisiert. Aufgrund der Kritik wurden sie in einem komplexen und langfristigen Projekt überarbeitet. Der neue Standard IFRS 16 Leases wurde im Januar 2016 veröffentlicht und ist für im Kalenderjahr 2019 beginnende Geschäftsjahre erstmalig verpflichtend anzuwenden. Die Konzeption der bilanziellen Abbildung beim Leasingnehmer ändert sich durch die neuen…mehr

Produktbeschreibung
Die Vorschriften des IAS 17 Leases zur Rechnungslegung von Leasingverhältnissen werden vor allem aufgrund der Ermessensspielräume bei ihrer Klassifizierung und der außerbilanziellen Abbildung von Operating-Leasingverhältnissen beim Leasingnehmer kritisiert. Aufgrund der Kritik wurden sie in einem komplexen und langfristigen Projekt überarbeitet. Der neue Standard IFRS 16 Leases wurde im Januar 2016 veröffentlicht und ist für im Kalenderjahr 2019 beginnende Geschäftsjahre erstmalig verpflichtend anzuwenden. Die Konzeption der bilanziellen Abbildung beim Leasingnehmer ändert sich durch die neuen Vorschriften weitreichend. So sehen die Regelungen den Ansatz eines Nutzungsrechtes und einer Verbindlichkeit für grundsätzlich alle Leasingverhältnisse vor. Der Verfasser nimmt dies zum Anlass, die Vorschriften des IFRS 16 zur bilanziellen Abbildung von Leasingverhältnissen beim Leasingnehmer zu analysieren und zu konkretisieren. Dabei konzentriert er sich auf die Regelungen zur Definition eines Leasingverhältnisses, zur Bestimmung seines Zeitraumes und zur Bewertung des Nutzungsrechtes sowie der Verbindlichkeit aus dem Leasingverhältnis. Einerseits sind diese Regelungen für die bilanzielle Abbildung beim Leasingnehmer maßgeblich. Andererseits wurden sie vor dem Hintergrund erneuter Ermessensspielräume intensiv diskutiert. Der Untersuchung wird in konzeptioneller Hinsicht das Ziel der IFRS-Rechnungslegung, entscheidungsnützliche Informationen zu vermitteln, zugrunde gelegt. Darüber hinaus werden die Ziele und die Entwicklungen des Überarbeitungsprojektes sowie die weiteren Vorschriften des IFRS-Regelungskanons einbezogen.
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Autorenporträt
Philipp Dollereder wurde 1987 in Minden geboren. Sein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie an der University of Sydney schloss er im Februar 2014 als Master of Science ab. Im Juni desselben Jahres begann er seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Hans-Jürgen Kirsch. Im Februar 2018 erfolgte die Promotion zum Dr. rer. pol.