Das Instrument Leasing weist seit Jahrzehnten ein stetiges Wachstum auf. Es ist in viele Sektoren mittlerweile ein nicht mehr wegzudenkender Teil der Unternehmensfinanzierung. Die Gründe für Leasing sind vielfältig. Dazu zählen steuerliche Vorteile, die Flexibilität von Leasingvereinbarungen, die Schonung des Kreditrahmens und des Verschuldungsgrades und vieles andere mehr. Dabei kann beim Leasing die reine Nutzungsmöglichkeit des Leasinggutes ebenso wie die Finanzierungsalternative zum Kauf im Vordergrund stehen. Diese Bandbreite der Motive führt zu Problemen in Bezug auf die bilanzielle Behandlung von Leasingverträgen. Die Leasingbilanzierung gehört mit zu den am meisten diskutierten Problemen der Rechnungslegung. Mit Verabschiedung der EU-Verordnung 1606/2002 haben alle kapitalmarktorientierten Unternehmen ihren Konzernabschluss nach IAS/IFRS aufzustellen. Die Pflicht zur Aufstellung eines HGB-Abschlusses bleibt davon unberührt, was wegen zum Teil unterschiedlicher Bewertungsansätze zwangsläufig zu Problemen bei der Leasingbilanzierung führt. Das Buch stellt diese unterschiedlichen Ansätze dar, beschreibt die Bilanzierung von Mobilienleasing unter der Ägide der verschiedenen Rechnungslegungsregeln und erläutert, an welcher Stelle der Unternehmer Möglichkeiten hat, die Bilanz nach IAS/IFRS zu seinen Gunsten zu beeinflussen.