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Bislang sahen die IFRS noch kein allgemein gültiges, prinzipienorientiertes Bewertungsmodell zur bilanziellen Abbildung von Versicherungsverträgen vor, das zugleich der Zielsetzung, entscheidungsnützliche Informationen zu vermitteln, gerecht wird sowie der internationalen und zwischenbetrieblichen Vergleichbarkeit dient. Im Zuge der zweiten Phase des derzeit noch andauernden Entwicklungsprozesses eines erneuerten IFRS 4-Standards strebt der IASB jedoch die Erarbeitung eines solchen ganzheitlichen und für jegliche Gestaltungsformen von Versicherungsverträgen einheitlichen Bewertungsmodells an.…mehr

Produktbeschreibung
Bislang sahen die IFRS noch kein allgemein gültiges, prinzipienorientiertes Bewertungsmodell zur bilanziellen Abbildung von Versicherungsverträgen vor, das zugleich der Zielsetzung, entscheidungsnützliche Informationen zu vermitteln, gerecht wird sowie der internationalen und zwischenbetrieblichen Vergleichbarkeit dient. Im Zuge der zweiten Phase des derzeit noch andauernden Entwicklungsprozesses eines erneuerten IFRS 4-Standards strebt der IASB jedoch die Erarbeitung eines solchen ganzheitlichen und für jegliche Gestaltungsformen von Versicherungsverträgen einheitlichen Bewertungsmodells an. Mit dem im Juni 2013 veröffentlichten zweiten Standardentwurf zeichnet sich in Kombination mit den vorläufigen Entscheidungen des IASB infolge des Redeliberationsprozesses nunmehr ein festes Gerüst der künftigen, internationalen Bilanzierungsvorschriften für Versicherungsverträge ab. Das avisierte Bewertungsmodell basiert hierbei grundsätzlich auf einem vier Elemente umfassenden Bausteinansatz, anhand dessen der Bilanzierung ein risikoadjustierter Barwert der Zahlungsströme zugrunde gelegt wird, die im Rahmen der unternehmensspezifischen Erfüllung erwartet werden. Zugleich gewährleistet dieser Ansatz, dass im Zugangszeitpunkt der Verträge kein Gewinn ausgewiesen wird. Für kurzlaufende Versicherungsverträge, die vor allem im Schaden- und Unfallbereich dominieren dürften, gewährt der IASB in enger Abstimmung mit dem allgemeinen Bausteinansatz ein vereinfachtes Bewertungsmodell der Prämienüberträge. Diese konzeptionelle Neugestaltung des IFRS 4 nimmt der Verfasser zum Anlass, die Regelungen sowohl für Erst- als auch für passive Rückversicherungsverträge zu konkretisieren und kritisch zu würdigen. Besondere Bedeutung wird hierbei der Stellung des allgemeinen Bewertungsmodells auch für Verträge im Schaden- und Unfallbereich sowie dem Verhältnis von Erst- und passiver Rückversicherung beigemessen.
Autorenporträt
Florian Gallasch wurde 1986 in Gelsenkirchen geboren. Sein Studium der Betriebswirtschaftslehre absolvierte er an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit den Schwerpunkten Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung sowie Controlling und schloss dieses im Dezember 2010 als Diplom-Kaufmann ab. Im Januar des darauffolgenden Jahres begann er seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung (IRW) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Jürgen Kirsch. Sein Promotionsvorhaben konnte er schließlich im April 2014 mit dem Erreichen des akademischen Grades Dr. rer. pol. erfolgreich abschließen.