Der Karlsruher Künstler Christoph Mann hatte schon in sehr jungen Jahren die erste Berührung mit dem Medium Aquarell - er besuchte den Malunterricht bei Prof. Oskar Hagemann in Karlsruhe. Nach dem altphilologisch-musischem Abitur studierte er in Wien Architektur. Seit 1985 arbeitet er in freiberuflich-gestalterischer Tätigkeit als Graphiker. Während Ausstellungen in diversen Ländern sowie durch die Illustration verschiedener Bücher (überwiegend Kochbücher) ist ein Teil seiner Arbeiten einem größeren Publium bekannt. Die Bilderwelt des Christoph Mann - Tiere, Landschaft und alles, was mit dem Essen und dessen Zubereitung zu tun hat, sind Christoph Manns Themen. Sein Stil: klassisches Aquarell von perfektionistischer Technik. Die Motive: humorvoll bis hintergründig - vertraute Alltagsgegenstände werden durch ungewohnte Sichtweisen, durch die Doppeldeutigkeit eines Wortes oder des dargestellten Objektes neu erlebt, mal witzig-poetisch, mal beißend-satirisch, mal nachdenklich-kritisch. In ihnen spiegeln sich anspruchsvolle Bescheidenheit, das manchmal vorsichtige, manchmal zupackende Sich-Nähern von zwei Seiten, liebevolle Ironie, Lust am Spiel und am gegen den Strich bürsten, gepaart mit großzügig bemessener Sinnlichkeit und Witz. Ein hintergründiger Humor, der sich wie ein roter Faden durch seine Arbeiten zieht, erschließt sich oft erst auf den zweiten Blick oder mit Hilfe von kurzen Texten zum Motiv.