1715 erwarb König Georg I. für seine Sommerresidenz in Herrenhausen aus dem Nachlass Ludwigs XIV. eine Serie von Büsten mit Bronzebildnissen nach antiken Vorbildern. Von den ursprünglich 26 Bildwerken ist heute nur noch die Hälfte vorhanden, doch ist es mit Hilfe archivalischer Quellen und früher Gipsabgüsse in Göttingen möglich, den ursprünglichen Bestand zu rekonstruieren. Die Suche nach den antiken Vorbildern ist der Ausgangspunkt für Klaus Fittschens Darstellung der Rezeptionsgeschichte dieser z.T. hochberühmten Werke von der Renaissance bis in den Beginn des 20. Jahrhunderts. Ein umfangreicher Tafelteil macht der Forschung viele einschlägige Denkmäler erstmals in Abbildungen zugänglich.
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